Beiträge von Peeter im Thema „Weg zur Achtsamkeit“

    Solange ich nicht selber ein Eiland bin im Tohuwabohu der Welten =
    Solange kann mich das Hinterland (Gefühle, Emotionen .. etc .. all die Anhaftungen an das Weltliche) fesseln.
    Bin ich aber ein Eiland, eine Insel in den Weiten des Ozeans unter dem vollen Mond, dann ist da kein Anhaften mehr
    an ein Hinterland, das da heisst Weltlichkeit.
    Kein Hafen mehr.
    Kein Anker mehr.
    Losgelöstheit im weitesten Sinne.
    Und darin Festigkeit und Vertrauen.


    Trotzdem nicht allein oder einsam, da da ist die weltenumspannende Sangha.

    Ich bin mein Hafen.
    Ich bin aber auch das Schiff.
    Und ich bin der/diejenige, die die Segel einzieht bei zu starken Winden
    oder die Segel herablässt, um sie vom Winde blähen zu lassen.


    Also bin ich auch der/die das Schiff "regiert".
    Allerdings ist auch der Hafen angehängt an das Hinterland.
    Solange ich nicht selber ein Eiland bin im Tohuwabohu der Welten.


    Der Körper bewegt den Schatten.
    Die Bedingtheiten bewegen den Körper und damit die Schatten.
    Wo ist Geist ?
    Was ist Geist ?
    Was machen die Bedingtheiten des Karma ?
    Wo sind die wahr zu nehmenden Ursachen und die wahr zu nehmenden Wirkungen ?

    Sobald du auch nur das vage Gefühl hast, in Kontakt zu sein, willst
    du die anderen belehren. Das ist ein großer Fehler.

    (Dasui)
    +
    Ist der innere Wind des Widerstehenkönnens gegen die
    Wolken der Düsternis stark genug, scheint die Sonne jeden Tag
    (Peter) :lol:


    Stimmt !
    Aber in diesem Fall war es nur der "Gedanke" etwas Gelesenes vom Buddha zu posten.
    Und um mal zu zeigen, dass da nicht nur ein "Regenbogen" und ein klarer See ist, dessen
    Oberfläche klar ist, sondern dass es Möglichkeiten gibt, aus dem Wirrsal zu entfliehen.
    Und nicht nur die Ahnung eines ruhigen Sees da ist, sondern dass es möglich ist, in dieser
    Stimmung zu verweilen und wenn es auch nur temporär während der Medi ist. .. hmmm .. ?


    HIER und JETZT.


    Wäre der Schatten doch weg.
    Kein Schatten mehr da, über den hinweg gesprungen werden "muss"/sollte.

    Stets voller Furcht ist dieses Herz,
    stets voller Besorgnis ist dieser Geist.
    Durch Nöte, welche droh,n und solche, welche sind.
    Furchtfreies Leben, gibt es solches denn ?
    O künd es an, von mir befragt!


    Wirrsal innen, Wirrsal aussen -
    In Wirrsal verwirrt ist das Volk.
    Dies frag ich nun, o Gotama:
    Wer kann die Wirrsal wohl entwirren.


    (Nyanaponika: Den Ursprung dieser uralten Bedrängnis, in der der Mensch seit jeher lebt, sah der Buddha im menschlichen Geiste selber. Doch er sah auch, daß in der Grundstruktur eben dieses Geistes der Weg angelegt ist, der aus dieser Bedrängnis herausführt)


    Auch in Bedrängnis finden sie die Lehre,
    Die zur Erlangung des Nibbana führt,
    Die rechte Aufmerksamkeit entfalten:
    Vollkommen wird ihr Geist geeint.


    (Die Wolken, die den Geist verdüstern wollen, ziehen
    hinein und verdunkeln die strahlende Sonne des Erkennens der Wirklichkeit.
    Ist der innere Wind des Widerstehenkönnens gegen die
    Wolken der Düsternis stark genug, scheint die Sonne jeden Tag)