Beiträge von nibbuti im Thema „Die vier großen Referenzen“

    Peeter:


    Die Quelle ist diejenige,
    aus der seit ca. 2500 Jahren
    das Wasser der Weisheit und des Wissens
    sprudelt !!!!


    Das reicht aber nicht ganz bei (vorgeblichen) Buddhazitaten, Peeter, denn da sprudelt manchmal einiges mehr mit.


    Peeter:

    wenn das Gold in deiner Sonne glänzt


    Peeter:

    Wenn man aber in den Reden ihre Bestätigung, in der Zucht ihren Nachweis aufzufinden sucht, und sie nun gar wohl in den Reden ihre Bestätigung und auch in der Zucht ihren Nachweis finden, so muß man dabei zu dem Schlusse kommen: "Freilich ist das eben des Erhabenen Sprache ..."
    (Zucht=Übung/Praktizieren)


    So soll es sein.


    In Pali steht "Vinaya".


    Peeter:


    Wie Buddha sagte = Überprüft meine Lehre, wie ihr einen Klumpen Gold nach seinem Reinheitsgrad prüfen würdet.
    Fragt nicht noch nach, woher das Gold kommt, wenn Ihr wisst, dass es wirklich Gold ist, sondern erfreut Euch an dem
    Schein, wenn das Gold in deiner Sonne glänzt.


    Quelle?

    Elliot


    Welche Behauptung meinst du mit "die Behauptung", wann wurde diese vermeintliche Behauptung aufgestellt, wo, von wem?



    Natürlich gibt es z.B. eine authentische Lehrrede, die nicht im Sutta Pitaka des PK zu finden ist. Das ist die 4. jemals von Buddha gesprochene, die noch erhalten ist. Der Sutta Pitaka erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Deswegen trifft aber die oben dargelegte Vorgehensweise, um 'Kuckucks'-Sutren zu entlarven, nicht weniger zu. Es ist sogar Pflicht eines jeden Schülers, der sich auf den Buddha als Lehrer bezieht.


    Grüße

    Anguttara Nikaya 4.180
    Mahāpadesa Sutta - Die vier großen Referenzen


    Einst weilte der Erhabene bei Bhoganagara nahe dem Ānanda-Schrein. Dort sprach der Erhabene zu den Bhikkhus: „Bhikkhus!“ - „Ehrwürdiger Herr“, antworteten jene Bhikkhus. Der Erhabene sagte dies:


    „Bhikkhus, ich werde euch die vier großen Referenzen aufzeigen. Hört aufmerksam zu; ich werde sprechen.“ - „Ja, ehrwürdiger Herr“, antworteten jene Bhikkhus. Der Erhabene sagte dies:


    „Was, Bhikkhus, sind die vier großen Referenzen?


    Hier, Bhikkhus, könnte ein Bhikkhu sagen: 'In Anwesenheit des Erhabenen habe ich folgendes gehört; in seiner Anwesenheit habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie nicht in den Lehrreden enthalten und nicht in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies nicht das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde schlecht von diesem Bhikkhu gelernt.' Somit solltet ihr es verwerfen.


    Aber ein Bhikkhu könnte sagen: 'In Anwesenheit des Erhabenen habe ich folgendes gehört; in seiner Anwesenheit habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie in den Lehrreden enthalten und in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde gut von diesem Bhikkhu gelernt.' Ihr solltet euch diese erste große Referenz merken.


    Dann könnte ein Bhikkhu sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnt eine Sangha mit Älteren und angesehenen Mönchen. In Anwesenheit jener Sangha habe ich folgendes gehört; in Anwesenheit jener Sangha habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie nicht in den Lehrreden enthalten und nicht in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies nicht das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde schlecht von der Sangha gelernt.' Somit solltet ihr es verwerfen.


    Aber ein Bhikkhu könnte sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnt eine Sangha mit Älteren und angesehenen Mönchen. In Anwesenheit jener Sangha habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie in den Lehrreden enthalten und in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde gut von der Sangha gelernt.' Ihr solltet euch diese zweite große Referenz merken.


    Dann könnte ein Bhikkhu sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnen mehrere ältere Bhikkhus, die gelernt sind, Erben des Erbes, Erfahrene im Dhamma, Erfahrene in der Übung, Erfahrene in den Darlegungen. In Anwesenheit jener Älteren habe ich folgendes gehört; in Anwesenheit jener Älteren habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie nicht in den Lehrreden enthalten und nicht in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies nicht das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde schlecht von den Älteren gelernt.' Somit solltet ihr es verwerfen.


    Aber ein Bhikkhu könnte sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnen mehrere ältere Bhikkhus, die gelernt sind, Erben des Erbes, Erfahrene im Dhamma, Erfahrene in der Übung, Erfahrene in den Darlegungen. In Anwesenheit jener Älteren habe ich folgendes gehört; in Anwesenheit jener Älteren habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie in den Lehrreden enthalten und in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde gut von den Älteren gelernt.' Ihr solltet euch diese dritte große Referenz merken.


    Dann könnte ein Bhikkhu sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnt ein älterer Bhikkhu, der gelernt ist, Erbe des Erbes, Erfahrener im Dhamma, Erfahrener in der Übung, Erfahrener in den Darlegungen. In Anwesenheit jenes Älteren habe ich folgendes gehört; in Anwesenheit jenes Älteren habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie nicht in den Lehrreden enthalten und nicht in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies nicht das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde schlecht von dem Älteren gelernt.' Somit solltet ihr es verwerfen.


    Aber ein Bhikkhu könnte sagen: 'In so und so einem Aufenthaltsort wohnt ein älterer Bhikkhu, der gelernt ist, Erbe des Erbes, Erfahrener im Dhamma, Erfahrener in der Übung, Erfahrener in den Darlegungen. In Anwesenheit jenes Älteren habe ich folgendes gehört; in Anwesenheit jenes Älteren habe ich folgendes gelernt: „Dies ist das Dhamma; dies ist die Übung; dies ist die Lehre des Lehrers!“' Der Aussage jenes Bhikkhus sollte weder zugestimmt, noch sollte sie abgelehnt werden. Ohne ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen, solltet ihr die Worte und Begriffe sorgfältig lernen und sie dann anhand der Lehrreden prüfen und sie in der Übung suchen. Wenn ihr sie anhand der Lehrreden prüft und sie in der Übung sucht, und findet, dass sie in den Lehrreden enthalten und in der Übung zu sehen sind, dann solltet ihr den Schluss ziehen: 'Sicher ist dies das Wort des Erhabenen, des Arahants, des vollständig Selbsterleuchteten. Es wurde gut von dem Älteren gelernt.' Ihr solltet euch diese vierte große Referenz merken.


    Dies, Bhikkhus, sind die vier großen Referenzen.“