VOOM108:raterZ:das bodhisattva gelübde hilft einem über die leben hinweg auf dem weg zu bleiben.. die eigennützlichkeit dieses gelübdes ist nicht hoch genug einzuschätzen.
Ich finde auch immer, dass das Gelübde einen grossen Anteil an Eigennutz hat. Das hat selten jemand verstanden. Allerdings geht dieser Nutzen über das Alltagsgeschäft hinaus und beinhaltet eben auch das sinnvolle Verhalten anderen gegenüber, was es tragend und Nachhaltig macht. Wer mit der Erwartung von christlichem Altruismus an das Gelübde herantritt, für den mag das erscheinen wie eine riesige Selbstaufgabe. Buddha erwartet allerdings nicht, dass man als Bodhisattva selbst leiden sollte, um anderen zu helfen. Je mehr er selbst dabei glücklich ist, umso größer der Nutzen der daraus erwachsen kann. Nur dass es eben nicht die Art von "Glück" ist, die man anderen nehmen muss, um sie zu bekommen, sondern die Art, die mehr wird je mehr man sie mit anderen teilt.
Yup!
Und eingedenk des Sinnspruchs "Ich bekomme, was ich gebe", ist solch ein Altruismus, den Wesen die Befreiung zu geben, mit das klügste, was man mit seinem kostbaren Leben so anfangen kann. Die Bodhisattvagelübde sind keine Bürde sondern ein großer Schutz und ein festes Geländer.
Gut, dass Akong Tulku Rinpoche sie hatte, wenn ihm schon sowas schlimmes (in diesem Leben) widerfährt.