Beiträge von Tarik im Thema „Alkohol“

    Blauer Lotus:

    "Genuss von Alkohol" bedeutet aber "Geniessen". Und solange wir genießen wollen, wenn auch nur ein wenig, solange werden wir uns nicht aus Samsara befreien können.


    Das ist jetzt vielleicht nicht Thema von dem Thread, aber nur als Verständnisfrage. Verstehe ich dich das richtig, dass du der Meinung bist, man sollte im Leben nichts genießen und sich über nichts freuen?


    Frank1:

    Jeder ist für sich selber verantwortlich und wer sich zudröhnen will


    Um das auch nicht so enden zu lassen noch kurz die Klarstellung, dass in dem Thread soweit ich das gelesen habe, niemand "zu dröhnen" in Ordnung gefunden hat. Das weitere bleibt im Ermessen des einzelnen.

    Losang Lamo:

    Ich persönlich merke die Nachwirkungen von einem Glas Wein noch am nächsten Tag.


    Ich merke z.B. fettiges Essen am nächsten Tag deutlich stärker als z.B. ein Bier. 1 Bier merke ich bereits kurz nach dem Abendessen kaum und am folgenden Tag nicht mehr. Trotzdem scheint kaum jemand zu sagen, dass man NIEMALS schweres Essen zu sich nehmen soll. Jeder Mensch ist unterschiedlich und jeder sollte selbst in der Lage sein das individuell wahrzunehmen.


    Natürlich ist es eine schlechte Idee vor der Meditation Alkohol zu trinken, genauso wie viel anderes auch. Ich vermeide es z.B. auch nach dem Abendessen zu meditieren, weil ich dann üblicherweise müde und weniger konzentriert bin. Wenn das abendliche Bier oder der Wein DRINGEND nötig ist, dann sollte man es tatsächlich besser lassen. Deswegen habe ich versucht zu betonen, dass es mir um hi und da EIN Bier oder Glas Wein geht. Wenn ein Bier euch auch am Folgetag beeinträchtigt, dann ist es wohl gut das wegzulassen, wenn aber einfach kein Alkohol konsumiert wird, weil man das nicht tun soll und nicht aus konkreten und individuellen Gründen, könnte man es wohl schon als Anhaftung an Regeln betrachten.

    Hallo Mirco,

    Mirco:

    Meine Meinung ist, dass Alkohol sowohl als Rausch- wie auch als Genussmittel keine positive Wirkung hat.


    Meiner Meinung nach hat hi und da mal ein Bier oder ein Glas Wein zum Abendessen keine negativen Auswirkungen. Davon wird man nicht aggressiv oder depressiv und kriegt wohl auch keine Schlafstörungen. In der Psychologie ist außerdem bekannt, dass es generell wichtig ist zu Genießen und dadurch z.B. Burnout oder Depressionen reduziert werden können. Wenn Bier oder Wein maßvoll genossen wird sehe ich das ähnlich wie z.B. das genießen von einem guten Essen, ein Spaziergang im Herbstwald oder Sport. Jedem das seine…

    Mirco:

    Dann ist da nämlich z.B. kein Bereitschaft, unangenehme Zustände zu erforschen oder keine Bereitschaft geistige Klarheit und Ruhe fördern zu wollen. Weiter begünstigt der Gebrauch von Rauschmittel, sich auf den anderen vier Gebieten daneben zu benehmen, was wiederum zu begünstigen des Entstehens von geistigen Hindernissen führt.


    OK, ich war mir nur zuerst nicht sicher ob es dir um die "dogmatische Befolgung" von Regeln geht. Ich verstehe dich entsprechend so, dass du es auch OK findest, solange es mit Maß und nicht wegen der berauschenden Wirkung sondern als "Genussmittel" konsumiert wird. So kann ich mich deiner Meinung anschließen.

    Mirco:

    Hallo Matthias,


    Matthias65:


    1. Warum kann "man" keinen "spirituellen Fortschritt" erwarten wenn man ab und zu mal ein Glas Alkohol genießt?


    1. Naja, keinen ist vielleicht übertrieben. Vielleicht bleibt man im ersten Gang während noch 428 weitere warten.


    Wie würdest du begründen, dass kein oder kaum spiritueller Fortschritt möglich ist? Wo ziehst du die Grenze? Sollten z.B. auch keine Spaghetti mit Tomatensauce gegessen werden, wenn in der Sauce Rotwein verwendet worden ist? Wie siehst du das bei reifen Bananen (bis zu 1% Alk-Gehalt) oder anderen Lebensmitteln?