Das ist schon interessant, wie ist es zu verstehen?
In A.III.102 werden die Unreinheiten mit Sand und Kies verglichen, die mit Gold vermischt sind. Wenn sie beseitigt sind, bleibt das Gold übrig, wenn die geistigen Unreinheiten beseitigt sind, bleibt das reine Bewusstsein übrig.
In A.I.11steht: "Lauter, ihr Mönche, ist dieses Bewußtsein; doch es wird [zuweilen] verunreinigt von hinzukommenden Befleckungen".
Bewusstsein bleibt immer Bewusstsein, ob es nun verunreinigt ist oder nicht, so verstehe ich das erstmal. Es muss sich daraus nicht zwangsläufig ableiten dass es ein uranfängliches reines Bewusstsein für sich alleine gegeben hat, das dann nachher verunreingt wurde.
In U.VIII.1 wird Nibbana mit einem Reich ohne Bedingtheit verglichen. Damit ist aber kein wirklich bestehendes Reich gemeint denke ich, denn alles was wir als Reich oder Bereich kennen ist bedingt. Es müsste sich also um einen bloßen Vergleich handeln, nicht um etwas das tatsächlich existiert. Es ist wohl jenseits von Existenz und nicht-Existenz, jenseits des dualistischen Verstandes.