Beiträge von Tarik im Thema „Tötung und Erlösung vom Leid!“

    Ich bin der Meinung, dass Menschen selbst entscheiden sollten ob sie sterben wollen oder nicht. Es ist eine Entscheidung von vielen im Leben und jede zieht Karma mit sich, in welcher Art auch immer. Tiere können das nicht selbst entscheiden, ich glaube aber nicht, dass ein Tier schlechtes Karma abbaut indem es einige Minuten oder Tage länger Schmerzen erleidet. Ich hatte auch schon verschiedene Haustiere, einige konnten ohne Schmerzen in den Tod gehen und andere sind eingeschläfert worden und ein Hund ist nach längerem Leiden wieder gesund geworden. Die richtige Entscheidung zu treffen ist meiner Meinung nach nicht so einfach.


    Ich bin auch der Meinung, dass schlechtes Karma entstehen kann, wenn man ein Tier tötet, unabhängig davon ob es Schmerzen hat oder nicht oder ob es Überlebenschancen hat oder nicht. Einem leidenden Tier beim Sterben zuzusehen und nichts zu tun kann auch schlechtes Karma erzeugen und ignorieren halte ich erst recht nicht für den richtigen Weg. Wenn man bereit ist, das potentiell schlechte Karma auf sich zu nehmen und das Tier zu töten, zum Wohl des Tieres oder zum Wohl anderer fühlender Wesen, dann ist das meiner Meinung nach die richtige Entscheidung. Wenn man es tut, weil man selbst keine Lust hat das Leiden vom Tier zu ertragen, dann ist es meiner Meinung nach die falsche Entscheidung.


    Kaffee48:

    Wenn man jetzt dem Tier das Leiden verkürzt nimmt man ihm auch die Chance mehr schlechtes Karma abzubauen.


    Müsste man bei dieser Begründung nicht konsequenterweise auch versuchen jedes Leben so lange irgendwie möglich zu verlängern, ohne Rücksicht auf Schmerz, Krankheit, Gebrechlichkeit und wenn möglich auch als Komapatient? Es wäre ja immer noch möglich, dass schlechtes Karma abgebaut werden könnte...