Beiträge von mukti im Thema „Gesetzmäßigkeit der geistigen Entwicklung“

    bel:


    Jeder, der was bleiben will, oder was auch immer werden will, oder glaubt erreicht zu haben, oder nach was auch immer sucht, ist ein "Weltling".


    Die Definition im Palikanon:


    Zitat

    Welcher Mensch gilt als "Weltling" (puthujjano)?
    Wer nicht von den "drei Fesseln" befreit ist und auch nicht gerade auf dem Wege ist, jene drei Dinge zu verlieren: diesen Menschen bezeichnet man als "Weltling".
    http://www.palikanon.com/abhid…ggalap/pp000-019.html#pp9


    Schöne Grüße,
    mukti

    Kusala:

    Natürlich braucht es Willensanstrengung um sich ethisch korrekt zu verhalten und ein Weltling wird es nicht perfektionieren können und doch wird schon recht früh Freude aufsteigen, wenn man sich in den silas übt.


    Sagt schon der Volksmund: Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

    Kusala:


    Auch ein Weltling wird Freude empfinden, wenn er die silas übt. Er wird schnell feststellen,
    wie hoch "der Gewinn" von Geistesruhe (kein schlechtes Gewissen/Reuelosigkeit) ist.
    Und wer dann noch meditiert, wird schnellen Fortschritt machen,
    da Geistesruhe (und damit die Möglichkeit für Achtsamkeit/sati) nur förderlich sein kann.


    Dann ist in dem Sutta wohl gemeint dass umso weniger Willensanstrengung zur Entwicklung von Sammlung und Weisheit nötig ist, je mehr die Sittlichkeit entwickelt ist. Ein sittlicher Mensch kriegt ja nicht automatisch den Erkenntnisblick der Erlösung, also eine gewisse Anstrengung wird da wohl noch nötig sein.


    Gruß,
    mukti