Beiträge von gbg im Thema „Tiefste Lehrrede“

    accinca:
    gbg:

    Aber werde weiterhin aufmerksam deine Beiträge mitverfolgen!


    Na, prima!
    Dann hier ein kleiner Beitrag aus dem Wörterbuch über Dhamma:


    dhamma = Ding, Denkobjekt, Daseinserscheinung, Geistobjekt, Eigenschaft, Geisteszustand,
    things, states, factors, mind-objects, qualities,
    dhammacakka = Rad des Gesetzes, Rad der Lehre, Wheel of the Dhamma


    Ja, aber das könnte auch bedeuten, dass das Dharma in seiner Wesenhaftigkeit unerkennbar und nur wirkend aber keine Wirkung erfahren könnend bedeutet, d.h. deshalb nur ein "Denkobjekt", Plato würde sagen eine "Idee" darstellt?


    (VGl. auch Bohm der eine solche Kraft einführte um die Bahnen zu "mechanisieren" und Quantenmechanik allgemein)


    Aber OK :)

    Aber eine Frage hätte ich dann doch noch. Es heißt: "Das vom Buddha gelehrte Dharma" aber nicht diese Dinge seien das Dharma oder auch nur des Buddhas Worte seien das Dharma?


    Bin weiterhin scheunentorweit offen... :D


    Mu (zweckentfremdet...)


    Ich liebe multikultie, lieber mukti. :D


    Aber trotzdem Danke für die Berichtigung.

    accinca:
    gbg:

    Aber werde weiterhin aufmerksam deine Beiträge mitverfolgen!


    Na, prima!
    Dann hier ein kleiner Beitrag aus dem Wörterbuch über Dhamma:


    dhamma = Ding, Denkobjekt, Daseinserscheinung, Geistobjekt, Eigenschaft, Geisteszustand,
    things, states, factors, mind-objects, qualities,
    dhammacakka = Rad des Gesetzes, Rad der Lehre, Wheel of the Dhamma


    "Dharma ist eines von vier legitimen Zielen im menschlichen Leben, wobei die beiden letzten Ziele als die höchsten gelten:


    Artha: Wohlstand und Erfolg
    Kama: weltlicher Genuss, Lust, Sexualität
    Dharma: kosmisches und soziales Gesetz, Tugend, Moral
    Moksha: Erlösung"


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dharma


    Habe Dharma doch tatsächlich mit Moksha verwechselt. Sorry für die Unruhestiftung...
    (Ersetze bitte einfach den Begriff Dharma durch Moksha in meinen Beiträgen. Danke)


    Ich glaube nicht, dass er von einem vergänglichen entgültigen nirvana gesprochen hat. Auch nicht von einem vergänglichen ewigen Dharma (der dann ewigen Glückseligkeit in diesem) und auch nicht von einer Vergänglichkeit eines klaren blauen Himmel an dem alle Buddhanaturen zu Lebzeiten Anteil haben.


    Aber wird das nicht OT? Sorry.


    P.S.: Dharmas sind mE Kausalitätsimpulse in Raum und Zeit.


    Ich bin halt ein unverbesserlicher Mahayanin ;) . Belassen wir es vorläufig dabei. Unterschiedliche Standpunkte müssen ja nicht immer bis zum Ende ausdiskutiert werden...


    Aber werde weiterhin aufmerksam deine Beiträge mitverfolgen!

    @ accinca


    Noch abschließend etwas für mich selbst zumindest entscheidendes:
    Es muss ein ewiges Dharma geben, sonst könnte man, nicht aus sich selbst heraus bestehend sich nicht auf den Weg zu ihm machen und am Ende nicht in "Glückseligkeit" eingehen.


    Grüße

    accinca:
    gbg:

    Nur das Dharma war ist und wird in Ewigkeit rein sein wie klarer blauer Himmel.
    Es wirkt und reinigt ohne jemals verunreinigt zu werden, auch weil es das einzige
    ist das aus sich selbst heraus besteht.


    Der Buddha lehrte den Dhamma als Foß (m 22) zu betrachten zu entrinnen tauglich
    aber nicht zu festhalten. Auch er ist nur Mittel zum Zweck der Loslösung und Erlösung.
    Von einem ewigen Dhamma hat er nichts gesagt.


    Noch eine Anmerkung.


    Aiko sagte mE ganz recht in der Befreiung gäbe es keine Zeit. In diese Richtung denke auch ich. Im Befreiungsweg, im vorläufigen dharma (Gesetzestexte sind hermeneutisch und situationsbezogen zu verstehen) gibt es Zeit, im vorläufigen sunyata gibt es Zeit (Schnee fällt noch durch die "Leere" im eigenen Innern) auch im vorläufigen nivana (man ist noch nicht vollständig erlöst).


    Aber ganz am Ende des Weges nicht mehr.


    Der Weg sollte immer das Ziel sein.




    Liebe Grüße

    accinca:
    gbg:

    Nur das Dharma war ist und wird in Ewigkeit rein sein wie klarer blauer Himmel.
    Es wirkt und reinigt ohne jemals verunreinigt zu werden, auch weil es das einzige
    ist das aus sich selbst heraus besteht.


    Der Buddha lehrte den Dhamma als Foß (m 22) zu betrachten zu entrinnen tauglich
    aber nicht zu festhalten. Auch er ist nur Mittel zum Zweck der Loslösung und Erlösung.
    Von einem ewigen Dhamma hat er nichts gesagt.


    Hallo accinca,


    dann ist das nur meine eigene Interpretation.


    Ich identifiziere das Dharma nicht nur als äußerlich Buddhaworte, sondern mit sunyata und nirvana in uns allen. Das an dem wir, nicht aus intrinsischer Eigennatur bestehend alle Anteil haben.
    Kant sprach vom moralischen Gesetz in einem. Der bestirnte Himmel war denke ich seine Ethik, stellvertretend für Gesetzestexte.

    Zitat

    Zitat mukti: Das ist eben die Frage wie stark Gier, Hass und Verblendung in einem sind. Entsprechend schwierig und langwierig ist das.
    ZItat Aiko: Es reicht, zu wissen, dass Gier, Hass, Verblendung in einem sind - und zwar bis zum Tod.
    Zitat accinca: In der Tat - ohne Befreiung immer. Hier ging es aber zuerst mal um zeitweilige Aufhebung.


    Man ist zeitweilig von inneren und äußeren Zwängen, von Trieben und Höhrigkeit auf Autoritäten frei geworden und deshalb fallen Entscheidungen und Handlungen einem leicht und man selbst fühlt sich unbeschwert. Schnee fällt durch die Seele bzw. durch die "Leere" in einem und wird soffort, wenn man es nur zulässt weggeschmolzen. Man bekommt eine überaus positive Einstellung zu den Menschen, man ist konzentriert bei ihnen, bei dem was sie erfreut und bekümmert ohne bei sich selbst zu sein. Man ist auch nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft verhaftet sondern steht auf dem Boden des Augenblicks.


    Die Erde so sagt man ja war Buddhas Zeuge!


    _()_


    Ich wünsche euch in diesem beschwingten Moment nur das Beste. Hoffentlich verzeiht ihr mir, wenn ich demnächst vielleicht wieder fahriger werde.


    Es ist wichtig, das Wissen zu Verstehen wird, die Zeit dazwischen ist von Difusheit, Schneeflocken und Zweifel geprägt. Bleibt euch bewusst das das notwendige Zustände auf dem Weg sind die aber immer kürzer anhalten und immer rascher wieder verschwinden, je mehr man sich selbst in solchen Zuständen mit Eigenzuspruch beruhigt.


    Man selbst ist immer bedingt entstehend, so ist der eigene Charakter auch nicht aus sich selbst heraus bestehend, er wird durch Situationen und Menschen, die man als Meister betrachten sollte immer wieder erneut auf die Probe gestellt. Aber man kann auch selbst etwas tun. Das könnte als die frohe Botschaft des Buddha angesehen werden denke ich... In diesem Sinne. Wie sagte der Buddha doch gleich: "Ringet ohne unterlass!".


    Danke euch drei! :)


    Hallo accinca, exakt darüber habe ich mir gestern Abend auch so meine Gedanken gemacht. Danke :)


    Es ist wie Staub (emotional verblendende Gedanken durch die innere "Leerheit" fallen zu lassen. Es gilt das innere Haus immer wieder zu reinigen durch Achsamkeit im Umgang mit den Dingen (es geht darum sie als Erzeugnisse Menschlicher Arbeit wertzuschätzen) und vor allem dem Gegenüber von Angesicht zu Angesicht auf Augenhöhe im unmittelbaren Umgang.


    Nur das Dharma war ist und wird in Ewigkeit rein sein wie klarer blauer Himmel. Es wirkt und reinigt ohne jemals verunreinigt zu werden, auch weil es das einzige ist das aus sich selbst heraus besteht.


    Die innere Wärme das innere Licht geht auf und wird wärmer und heller durch Kultivierung des Heilsamen. Das ist dann das eigene Karma das allen gut tut.


    Grüße


    _()_

    Vielleicht hilft ja Folgendes ein bischen weiter:


    (1) Es gibt ja erstens den gerechten Richter mit verbundenen Augen.
    (2) Zweitens den gerechten König der auf die Schwachen schaut.
    (3) Drittens den gerechten Meister der Gleiche gleich (1) und Ungleiche ungleich (2) behandelt.


    Aber der schneebedeckte Gipfel ist die Verzeihung. Das sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Buddhisten haben dafür das Wort Dharma.


    Kant spricht ähnlich vom moralischen Gesetz in einem, den anderen nicht nur als bloses Mittel zum Zweck zu sehen, schon gar nicht als Mittel für seine eigenen Zwecke zu missbrauchen.


    PS.: Der bestirne Himmel wäre die Ethik.


    Auf dem schneebedeckten Berg, den der Richter, nachdem er seine Binde abgenommen hat zum ersten mal erschaut und auf dem er dann in der Mitte angekommen zum König geworden die Lage im Tal von dort aus besser überblickt, muss er als Meister oben angekommen eisigen Wind (Anmerkung: Jesus sprach von einem steinigen Weg der zum ewigen Leben führt, der Buddha vom Karma, durch man indem man Heilsames kultiviert und emotionale Verblendung abfallen lässt in das sunyata das identifiziert werden kann mit dem Dharma auch dem Nirvana gelangt) ertragen. Bis er sich dort eingegraben und im Innern seiner Höhle in sich selbst ein kleines Flämmlein entfacht haben von innen heraus gewärmt hat.


    Dannach kann er wieder herabsteigen. Aber alles ist anders geworden und doch gleich geblieben. (Im Zen würde man vom anschließenden Kartoffelschälen sprechen!)


    Grüße