Beiträge von Mab im Thema „Basics“
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Ein Schönes Thema!
Für mich persönlich die wichtigste Übung sind die 4 großen Anstrengungen:
ZitatEinen unheilsamen Gedanken, der noch nicht aufgekommen ist, nicht aufkommen lassen.
Einen unheilsamen Gedanken, der schon aufgekommen ist, nicht weiterführen.
Einen heilsamen Gedanken, der noch nicht aufgekommen ist, aufkommen lassen.
Einen heilsamen Gedanken, der schon aufgekommen ist weiterführen.
Das würde ich jedem Anfänger raten, der nicht so recht weiß wie er beginnen soll, und sich auch noch nicht so viel merken kann oder will. Diese Übung kann man den ganzen Tag machen. Man kann sich nicht herausreden, dass dafür keine Zeit ist .
Was ist heilsam?
Alles was von einer Geisteshaltung liebender Güte, Mitgefühl, Mitfreude oder Gleichmut getragen ist z.B..
Das eigene Gewissen ist auch ein guter Indikator.Was ist unheilsam?
Alles was von einer Geisteshaltung von Gier, Hass oder Verblendung getragen ist. Man erkennt so einen Gedanken daran, dass er unangenehm ist.Auch sich daran zu erinnern, die 4 großen Anstrengungen zu praktizieren ist heilsam. Also auch wenn man z.B. etwas Unheilsames denkt und sich dann erinnert:" Ach ich wollte doch die 4 großen Anstrengungen üben", dann hat man schon das Unheilsame mit dem Heilsamen ersetzt.
Diese Übung schärft die Achtsamkeit und richtig ausgeführt, hält man so nebenbei ganz automatisch die Tugendregeln ein. Ganz zu schweigen von der Zufriedenheit, die durch diese Übung entsteht. Das hat dann auch wieder einen positiven Effekt auf die Meditation, die mit einem zufriedenem Geist viel leichter zu praktizieren ist.
Ihr seht schon, ich bin ganz begeistert von den 4 großen Anstrengungen (die eigentlich gar nicht sooo anstrengend sind) .