Beiträge von ZENtrifugalkraft im Thema „Basics“


    Danke. Für mein Anfängerverstädnis stellt sich permanente Gedankenachtsamkeit nach obigen Prämissen wie der Zentralschlüssel dar.
    Braucht man nur noch die Weisheit, heilsam/unheilsam zu unterscheiden, die nötige Unablenkbarkeit/Achtsamkeit und die Fähigkeit heilsam (unbewusst) zu evozieren, resp. unheilsam unbewusst zu unterdrücken.
    Aber ich glaube fest, das auch hier, wie bei fast allen Lernprozessen, die Entwicklungskurve exponentiell ansteigt.


    Wichtig ist wohl, bis man zum "Knie" der Kurve gelangt ist, sich dessen permanent zu erinnern und sich jedesmal zu bedanken (zu belobigen) wenn man sich gewahr wird, das man sein Vorhaben gerade lebt. Gerne multisensorisch mit Lächeln und Schulterklopfen. Je mehr Sinneskanäle umso bessser.
    Schwieriger wird es wohl sein, die Weisheit zwischen heilsam/unheilsam zu unterscheiden, zu erlangen. Die meisten Gedanken sehen wir als neutral - sind sie es wirklich? Nur weil ihr Amplitudenausschlag in eine der Richtungen nicht so gravierend ist, ist wirkliche Neutralität wohl nur allerseltenst vorhanden. Zumindest sobald ein Gefühl im Spiel ist (aber wie oft ist das nicht der Fall?). Ich hoffe mal das sich das Sensorium dafür, mit steigender Praxisdauer, nahezu von selbst weiter entwickelt.


    Aber wie geht man mit unheilsamen Gedanken um? Ignorieren, Atemfokuss, ergo Ablenken oder Analysieren, warum kommt dieser Gedanke, was ist konkret unheilsam...? Also die Frage lernt das "Unterbewusstsein" besser durch Passivität (Dieser Gedanke ist nicht wichtig, ich verschwende keine Energie an ihn) oder durch Aktivität (ich erforsche die Ursache, warum dieser Gedanke stetig auftritt)? Natürlich beides mit dem Ziel, liebes UB, begrabe bitte diesen Gedanken. Was ist effektiver?


    So schön also dein Vorschlag ist, er ist leider kein Algorhitmus;-)


    Ich würd ihn gerne weiter diskutieren, wie gesagt ich halte ihn für das zentrale Moment, ich befürchte allerdings, das wird hier dann ziemlich OT?