Beiträge von VOOM108 im Thema „Kraft des Medizin Buddhas“

    Mal abgesehen vom Medizinbuddha ist die Kraft der Selbstheilung nicht zu unterschätzen und ihre Bedeutung wird in der medizinischen Forschung immer mehr etabliert. Das hat nichts mit geheimnisvollen Energieübertragungen zu tun, sondern ist schlichtweg darauf zurückzuführen, dass unser Körper eigentlich weiss, wie es richtig ist und dies ja auch bei der Wundheilung wunderbar anschaulich zeigt. Krankheit bedeutet eigentlich immer in erster Linie, dass die natürlich Selbstheilung aus irgend einem Grund blockiert ist und verhindert wird. Aus karmischen Gründen, durch unser Verhalten, durch unsere Umwelt oder was auch immer. Heilung bedeutet insofern IMMER dem Körper zu helfen, diese Blockierung aufzuheben. Egal ob man das durch Manipulation über Medikamente, oder durch Informationen / therapeutische Kommunikation geschieht. Dass es der Pharmaindustrie nicht recht ist, wenn sich herausstellt, dass man mit ein paar Worten manchmal mehr erreichen kann, also mit einem patentierten Medikament, ist verständlich. Auf der anderen Seite sollte man den gesamten Alternativen Sektor nicht esoterisieren, sondern sich bewusst machen, dass es immer nur darum geht, die natürlichen Mechanismen von Geist und Körper richtig zu bedienen und im indivduellen Fall den richtigen Trigger zu finden.

    Medizinbuddha ist sowas wie ein Impulsgeber, der einen in die richtige Richtung schicken kann. Also dass man den richtigen Arzt oder Heiler, das richtige Medikament, die richtige Lebensführung findet, die einem hilft, so weit das möglich ist. Es kann also auf keinen Fall schaden, wenn man sich bewusst ist, dass man den eigentlichen Weg dann immer noch annehmen und gehen muss. Man sollte auch nicht vergessen, dass er als Buddha in erster Linie dazu da ist, das Ziel der Erleuchtung zu finden. Wenn dabei eine Krankheit im Weg ist, die nicht karmisch zwingend ist, dann wird sich ein Weg aufzeigen, der die Krankheit beseitigt. Es kann aber sogar sein, dass die Praxis in der Tat Reinigungen auslöst (Verwandschaft mit Vajrasattva) indem kleinere Dinge ausgelöst werden, um damit größeren Hindernissen aus dem Weg zu gehen. Wer Medizinbuddha als Heiler praktiziert und dafür bereit ist, kann vielleicht sogar eine Krankheit anziehen, um mehr Mitgefühl mit Kranken zu entwickeln. Es ist also durchaus sehr komplex, und bestimmte Bereiche der tantrischen Praxis kann man sicherlich nur mit Einweihung und im Kraftfeld eines guten Lehrers richtig ausüben und durchdringen. Auf der anderen Seite ist es aber auch Äußeres Tantra und kann somit relativ offen weitergegeben und praktiziert werden, dann wird das Kraftfeld des Buddhas dafür sorgen, dass man nicht in schädlicher Weise damit in die falsche Richtung geht. Also kann man aus meiner Sicht schon sagen: mach einfach und schau was passiert... :)