Beiträge von fotost im Thema „Wie entsteht das Ego ?“

    Verrückter:

    ....
    Heutzutage weiß jeder alles, aber niemand versteht etwas.


    Uuuuuhhh.
    Das ist gemein! Aber witzig :lol:


    Auch Dir ein schönes, verrücktes Wochenende.. :D


    Hallo Simo,


    wahrscheinlich liegen wir mit unserer Betrachtung völlig nahe und es geht wieder einmal nur um die Darstellung.


    • Die Kalamer Rede erlaubt eine Überprüfung buddhistischer Inhalte mit Methoden außerhalb der Lehre. Nicht jede Methode ist dabei gleich.
    • Wissenschaft und Buddhalehre haben unterschiedliche Ziele, Inhalte und Methoden.
    • Die Buddhalehre ist nicht neutral, sie ist wertend. Die Verminderung menschlichen Leidens ist ein absoluter Wert.
    • Die Wissenschaft kennt absolute Ergebnisse, aber keine absoluten Werte im Sinne der Buddhalehre.
    • Die buddhistische Philosophie ermöglicht Aussagen über die 'wirkliche' Welt, diese Aussagen überschneiden sich teilweise mit Aussagen der Wissenschaft. In den Schnittmengenbereichen sollten keine Widersprüche bestehen.
    • Quantenmechanik ist merkwürdig
    MonikaMarie1:

    ...
    "Torbi will das haben, Torbi hat Hunger", als wäre Torbi jemand anders.


    Spätestens mit 13 wird sich das Gör wünschen, daß Torbi jemand anderes ist...


    Wer zu Mara nennt sein Kind Torbi? Wie wäre es mit einem Doppelnamen?


    'Kevin-Torbi! Nimm jetzt sofort Deine Förmchen und komm aus der Sandkiste! Wir gehen jetzt zum Karate Unterricht! (Mit einem Namen wie Kevin-Torbi wirst Du das dringend brauchen)'


    :lol::lol::lol: Entschuldige MM, aber die viele Sonne draußen hat einige seltsame Nebeneffekte :lol::lol:


    Ich hoffe, daß Du aus meinem letzten vernünftigen Beitrag meine echte Meinung erkennen konntest.


    Kevin-Torbi! Ich werf mich wech... :D


    Ja, Buddhismus ist keine Wissenschaft - d'accord. Selbst innerhalb der Lehre gibt es Kernelemente, die sich einer wissenschaftlichen Überprüfung entziehen.


    Für mich ist es immer eine der wichtigsten Aussagen Buddhas gewesen, daß er die Überprüfung seiner Ideen mit Methoden außerhalb der Lehre nicht nur akzeptiert hat, sondern geradezu gefordert.


    Wenn sich Buddhismus als geschlossenes formales System verstehen würde, das von außen nicht zu hinterfragen ist, hättest Du recht.


    'Man kann die Wahrheit der kommunistischen Lehre nicht verstehen, wenn man sich nicht bedingunslos auf die Seite des Proletariats gestellt hat'
    'Man kann die Wahrheit der nationalsozialisischen Lehre nicht verstehen, wenn man sich nicht bedingunslos auf die Seite des arischen Rasse gestellt hat'
    'Man kann.......
    ....


    Zitat

    »Aus diesem Grunde eben, Kālāmer, haben wir es gesagt: Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind verwerflich, werden von Verständigen getadelt,und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden', dann, o Kālāmer, möget ihr sie aufgeben.


    Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von den Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann, o Kālāmer, möget ihr sie euch zu eigen machen.


    Und ganz nebenbei - Buddhismus und Quantenmechanik, na ja :lol: Faszinierende Idee, daß gleichzeitig zu Buddha im antiken Griechenland sich einige Philosophen Gedanken zum Thema Atome etc. gemacht haben, aber weder die noch Buddha habe so etwas wie eine einfache Lupe gekannt :lol:

    Aiko:
    fotost:

    akzeptierst Du, daß es wenigstens keine negative Qualifizierung ist, daß die Buddhalehre nicht im Widerspruch zu 'der Wissenschaft' steht?


    Genau das - Widerspruchsfreiheit - wäre ein Kritierium, das mit Wissenschaft nicht vereinbar ist.


    Ok, das habe ich zwar nicht geschrieben, aber es macht Deinen Standpunkt klarer...


    Zitat

    Widerspruchsfreiheit - wäre ein Kritierium, das mit Wissenschaft nicht vereinbar ist

    Simo:

    ......
    Aber es ist in meinen Augen ein Fehler zu glauben, dass die Buddhalehre dadurch eine besondere Qualifizierung erhält "da sie sogar mit der Wissenschaft harmoniert".


    LOL...


    Liebe Grüße Simo,


    akzeptierst Du, daß es wenigstens keine negative Qualifizierung ist, daß die Buddhalehre nicht im Widerspruch zu 'der Wissenschaft' steht?

    Jothi:

    Für mich entsteht das "Ego" mit der Geburt des Menschen.
    Das Hinausfallen aus der Einheit, in die Dualität.
    Dann beginnt die Zeit, in der wir Erfahrungen und Erlebnisse verarbeiten, und sich daraus das Ego entwickelt.
    Negative Erlebnisse und Erfahrungen als Baby und in der Kindheit prägen unsere Wahrnehmung, Bewusstsein , unser Verhalten, unsere Ängste und natürlich letztendlich auch unseren Charakter.
    ....


    Hallo Jothi,


    bist Du da sicher? Es gibt da massenhaft Experimente, Versuchsaufbauten in der Experimentalpsychologie die zeigen, daß der Begriff, die Idee 'Ego' erst viel später entsteht. Wo Elstern oder Schimpansen deutlich entscheiden können - das bin 'Ich' scheitern Säuglinge.


    Ich habe überhaupt keine Probleme mit dem zweiten Teil Deiner Antwort

    Zitat

    Negative Erlebnisse und Erfahrungen als Baby und in der Kindheit prägen unsere Wahrnehmung, Bewusstsein , unser Verhalten, unsere Ängste und natürlich letztendlich auch unseren Charakter.


    aber für mich ist daraus kein 'ego' ab der Geburt abzuleiten.

    Losang Lamo:

    Das hat mit der frühkindlichen Entwicklung zu tun und ist erstmal eine Notwendigkeit.
    http://de.wikipedia.org/wiki/T…_in_der_Kindesentwicklung


    Interessanter Ansatz. Ich hatte beim Lesen der Frage sofort an die Entwicklung eines Ich-Bewußtseins im Rahmen einer evolutionären Betrachtung gedacht. Bei welchen Tieren würden wir so etwas wie ein Ego ziemlich sicher annehmen?
    Dadurch würde sich ein Zugang zu der Funktion des Ego eröffnen und auch zur Frage, ab wann es Ego überhaupt gibt.


    Sind vielleicht nur zwei Ansätze des identischen Gedankens..