Beiträge von Verrückter im Thema „Der Mut zum unfreundlich sein“

    Geronimo: Ja so (ähnlich) sehe ich das auch, und außerdem ist das gar nicht so schwer glaube ich... relevant hierbei finde ich die buddhistische Aussage, den "Weg der Mitte" zu gehen... oftmals sehen wir die Dinge zu Extrem und unterliegen daher dem Irrtum, noch mehr von etwas sei unmöglich, obwohl es eigentlich andersherum gehen müsste... nämlich, dass wir mal einen Gang zurückschalten. :)

    Geronimo:

    Ich verstehe nicht wieso man sich immer an anderen orientieren muss bei seinen eigenen Handlungen. Und wenn 99% der Menschen um mich herum unheilsam handeln, was hat das mit meinen eigenen Möglichkeiten zu tun heilsam zu handeln?


    Die Orientierung am Außen gibt auch Informationen über das Innere. Was ist wahrscheinlicher, dass es 99% um dich herum sind die unheilsam handeln, oder dass du es bist?

    Ja Zenbo, mit diesem Thread sprichst du einen interessanten Punkt an. Freundlichkeit und Scheinheiligkeit ist nicht dasselbe, das scheinen einige zu verwechseln :D


    Und ein Konflikt ist an sich nichts schlechtes. Ein Konflikt zeigt lediglich, dass etwas im argen liegt/lag und nun ein Austausch zweier vorher isolierter Dinge stattfindet. Dadurch entsteht letztendlich eine neue Ordnung ohne Spannungen. Wichtig ist beim Konflikt lediglich, dass man eben wohlwollend bleibt und sich beherrscht, wenn man es nicht schafft ehrlich und freundlich zu bleiben.


    Das ist m.E. wohl das größte Problem in der Beziehung von Menschen, die Schein-Freundlichkeit. Es verschleiert lediglich den darunter liegenden Konflikt.