Der Mut zum unfreundlich sein

  • werte forumsgemeinde


    ein ehemaliger moderator postete vor einiger zeit folgenden text:



    Buddhadasa Bhikkhu hat geschrieben:
    Behandle jeden Mensch als Freund, indem Du daran denkst, dass:


    Er ist unser Freund, der wie wir geboren wurde und der alt werden wird, krank werden wird und sterben wird, genau wie wir.
    Er ist unser Freund, der in den wechselnden Zyklen der »Ich-Geburten« umherschwimmt, genau wie wir.
    Er ist unser Freund, der der Kraft der Herzenstrübungen unterliegt, deshalb irrt auch er gelegentlich, genau wie wir.
    Er ist nicht frei von Gier, Hass und Verblendung, genauso wenig wie wir.
    Er macht deshalb manchmal Fehler, genau wie wir.
    Er weiß weder warum er geboren wurde, noch kennt er das Nibbana, genau wie wir.
    Er ist bei manchen Dingen dumm, genau wie wir.
    Er tut manche Dinge wie es ihm gefällt, genau wie wir.
    Er will gut sein, herausragend, berühmt, genau wie wir.
    Er nimmt oft, wenn sich ihm die Gelegenheit bietet, von anderen soviel er nur bekommen kann, genau wie wir.
    Er hat das Recht verrückt nach dem Guten zu sein, sich am Guten zu berauschen, sich vom Guten blenden zu lassen, im Guten zu ertrinken, genau wie wir.
    Er ist ein gewöhnlicher Mensch, der an vielen Dingen haftet, genau wie wir.
    Er hat nicht die Pflicht für uns zu leiden oder zu sterben, er muss sein eigenes Leben leben, genau wie wir.
    Er gehört einer Nation und einer Religion an, genau wie wir.
    Er handelt impulsiv und übereilt, genau wie wir.
    Er hat die Pflicht der Verantwortung gegenüber seiner Familie, genau wie wir.
    Er hat das Recht auf einen eigenen Geschmack und auf eigene Vorlieben, genau wie wir.
    Er hat das Recht zu wählen (sogar eine andere Religion), was immer ihn zufriedenstellt, genau wie wir.
    Er hat das Recht öffentliche Einrichtungen zu benutzen und einen gerechten Anteil am Allgemeingut zu haben, genau wie wir.
    Er hat das Recht neurotisch oder verrückt zu sein, genau wie wir.
    Er hat ein Recht auf Hilfe und Sympathie, genau wie wir.
    Er hat ein Recht auf Vergebung entsprechend der Umstände, genau wie wir.
    Er hat das Recht, entsprechend seiner Veranlagung, Konservativer, Sozialist oder Freidenker zu sein, genau wie wir.
    Er hat das Recht auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein, bevor er an andere denkt, genau wie wir.
    Er hat das Menschenrecht auf dem Angesicht dieser Erde zu wandeln, genau wie wir.


    mit folgendem zusatz:


    Wenn wir auf diese Weise denken, werden keine Konflikte entstehen.


    ich wundere mich manchmal wie offensichtlich inteligente leute, auf solche scheinheiligen phrasen hereinfallen. im grunde wird hier doch einfach behauptet, hier sind ein paar verhaltensregeln, wenn wir uns daran halten, dann haben wir keine konflikte. klar, hat ja auch immer prima funktioniert, wie auf der krim im moment, menschen sind in dieser hinsicht eigentlich unproblematisch.


    sawaki meinte mal: betrug, sex, gier, mit anderen worten ein mensch.


    wieviele von uns haben sich schon hier eingeloggt, nur um herauszufinden, dass man viele der buddhistischen genossen gar nicht so gut mag. nur wie sollen wir damit umgehen? staendig freundlich sein? es gab mal eine zeit auf diesem forum, als diese verhalten etabliert war, jeder begann seine threads mit "lieber xy".
    es war grauenhaft, man konnte foehrmlich riechen wie es zwischen den zeilen moderte.


    aus diesem grund, plaediere ich fuer einen anderen weg, der verweis auf die rechte rede ist ja gegeben, lassen wir es dabei. den obigen text, der ja reines wunschdenken ist, kann man wieder loeschen, und denen die wir wir eh nicht leiden koennen, koennen wir es wieder mehr oder weniger unverbluehmt zeigen, wie menschen es halt tun.


    sollten wir den mut zu etwas mehr ehrlichkeit, sollten wir den mut zu etwas unfreundlichkeit haben? wenigstens manchmal?

  • Es reicht vollkommen genau das zu sagen was ich jetzt glaube sagen zu müssen.
    Da kann ich noch so genau wie eben jetzt möglich ist schreiben, die die immer und ausschließlich liebevoll und mitleidend sind werden ihre immer positive in liebevoller Hinwendung befindliche ausgelassene freundliche Gelassenheit verlieren und mal so richtig laut und deutlich sagen was sie von mir halten. Das Clübchen ist schnell zusammen geschrien wenn ich wiedermal etwas tue was ja nun überhaupt nicht geht.
    Ist natürlich nur in Spott geschrieben, Vorsicht Satire, hab ich selbstverständlich nicht ernst gemein, ich wollte mit absoluter Sicherheit natürlich nie verletzen oder beleidigen. Mein PN ist ja auch noch offen. falls es dann doch mal zu einem Ansturm kommt der mir Kritik persönlich um die Ohren hat kann ich ja PN dicht machen.


  • Der Text ist einfach ein Liste von Eigenschaften, die mich selbst kennzeichnen und der mir sagt - der andere, das bist du.
    Das Denken, Reden und Handeln aus dieser Einsicht übersteigt die Kategorien freundlich und unfreundlich.


    Nun frag' dich mal ganz ehrlich, weshalb dir dieser Text nicht gefällt.

    • Offizieller Beitrag
    Zenbo:


    sollten wir den mut zu etwas mehr ehrlichkeit, sollten wir den mut zu etwas unfreundlichkeit haben? wenigstens manchmal?


    Freundlichkeit bedeutet, den anderen wie einen Freund zu behandeln. Ich erwarte von meinen Freunden vor allem, das sie ehrlich und wohlwollend sind. Nicht dass sie irgendwie "scheissfreundlich" sind und mich wie ein katzbuckelnder Hofeunuch mit salbungsvollen Worten zukleistern.


    Wenn jemand freundlich ist, muss das nicht offensichtlich sein. So ist etwas accinca der Meinung, dass viel von der Mahayana-Lehre ein ziemlicher Humbug ist, der uns langfristig schadet. Weswegen er uns oft darauf hinweist. So wie wir einem Freund, der Kette raucht gut zureden würden, wie schädlich dass ist, auch wenn er jedesmal beteuert, dass das alles Propaganda sei.


    Zenbo:

    ich wundere mich manchmal wie offensichtlich inteligente leute, auf solche scheinheiligen phrasen hereinfallen. im grunde wird hier doch einfach behauptet, hier sind ein paar verhaltensregeln, wenn wir uns daran halten, dann haben wir keine konflikte. klar, hat ja auch immer prima funktioniert, wie auf der krim im moment, menschen sind in dieser hinsicht eigentlich unproblematisch.


    Es geht nicht um Verahltensregeln sondern um eine bestimmte Art der Haltung. Konflikte entstehen dort, wo man einander widerstrebende Ziele verfolgt. Findet man Kompromisse und verfolgt ein gemeinsames Interesse so enstehen weniger Konflikte. Da Feindschaft per defintionem Konflikt ist, ist ein Blassen von Feindschaft ein Vermindern von Konflikten. Das muss in keinster Weise mit Nachgiebigkeit einhergehen. Steht man auf einer Position des Gemeinwohls, z.B der das Wasser nicht privatisiert wird und der andere auf einer des Eigennutzes, also dass er sich die Kontrolle über die Wasservorräte zu belten, dann bedeutet Freundlichkeit auf der Position des Gemeinwohl stehen zu bleiben und diese zu verteidigen. Freundlichkeit bedeutet nicht, sich auf halben Weg zwischen Mord und Nicht-Mord zu treffen und den Kompromiss zu schliessen, dass ein wenig Mord ok ist.

  • Ja Zenbo, mit diesem Thread sprichst du einen interessanten Punkt an. Freundlichkeit und Scheinheiligkeit ist nicht dasselbe, das scheinen einige zu verwechseln :D


    Und ein Konflikt ist an sich nichts schlechtes. Ein Konflikt zeigt lediglich, dass etwas im argen liegt/lag und nun ein Austausch zweier vorher isolierter Dinge stattfindet. Dadurch entsteht letztendlich eine neue Ordnung ohne Spannungen. Wichtig ist beim Konflikt lediglich, dass man eben wohlwollend bleibt und sich beherrscht, wenn man es nicht schafft ehrlich und freundlich zu bleiben.


    Das ist m.E. wohl das größte Problem in der Beziehung von Menschen, die Schein-Freundlichkeit. Es verschleiert lediglich den darunter liegenden Konflikt.

  • Aiko:

    Der Text ist einfach ein Liste von Eigenschaften, die mich selbst kennzeichnen und der mir sagt - der andere, das bist du.
    Das Denken, Reden und Handeln aus dieser Einsicht übersteigt die Kategorien freundlich und unfreundlich.


    Nun frag' dich mal ganz ehrlich, weshalb dir dieser Text nicht gefällt.


    weil ich den meisten hier nicht abnehme das sie die hoch gesetzte latte auch halten koennen.

  • Zenbo:


    weil ich den meisten hier nicht abnehme das sie die hoch gesetzte latte auch halten koennen.


    was wem du abnimmst oder nicht ist ausschließlich dein karussel.... :D
    ich habe aufgehört mir messlatten zu setzen..hab einfach keine lust mehr auf den permanennten konflikt Zorita gegen Zorita....basta! :D


    LG


    _()_
    .

  • void:

    Es geht nicht um Verahltensregeln sondern um eine bestimmte Art der Haltung. Konflikte entstehen dort, wo man einander widerstrebende Ziele verfolgt. Findet man Kompromisse und verfolgt ein gemeinsames Interesse so enstehen weniger Konflikte. Da Feindschaft per defintionem Konflikt ist, ist ein Blassen von Feindschaft ein Vermindern von Konflikten. Das muss in keinster Weise mit Nachgiebigkeit einhergehen. Steht man auf einer Position des Gemeinwohls, z.B der das Wasser nicht privatisiert wird und der andere auf einer des Eigennutzes, also dass er sich die Kontrolle über die Wasservorräte zu belten, dann bedeutet Freundlichkeit auf der Position des Gemeinwohl stehen zu bleiben und diese zu verteidigen. Freundlichkeit bedeutet nicht, sich auf halben Weg zwischen Mord und Nicht-Mord zu treffen und den Kompromiss zu schliessen, dass ein wenig Mord ok ist.


    naja, ich wollte nur wieder mal vor überhöhten erwatungen warnen.

  • Ellviral:


    Ist natürlich nur in Spott geschrieben, Vorsicht Satire, hab ich selbstverständlich nicht ernst gemein, ich wollte mit absoluter Sicherheit natürlich nie verletzen oder beleidigen. Mein PN ist ja auch noch offen. falls es dann doch mal zu einem Ansturm kommt der mir Kritik persönlich um die Ohren hat kann ich ja PN dicht machen.


    Satire muss manchmal auch sein!

  • Zorița Câmpeanu:


    was wem du abnimmst oder nicht ist ausschließlich dein karussel.... :D
    ich habe aufgehört mir messlatten zu setzen..hab einfach keine lust mehr auf den permanennten konflikt Zorita gegen Zorita....basta! :D


    LG


    _()_
    .


    dan ist ja gut! :D


  • weder gut noch schlecht, es ist so :D


    _()_
    .

  • Zenbo:

    weil ich den meisten hier nicht abnehme das sie die hoch gesetzte latte auch halten koennen.


    was für ne latte?
    die einzige Verhaltensregel, die ich sehe, ist:
    "... indem Du daran denkst, dass..."
    Da steht nichts davon, dass Du deshalb zu irgendwem scheißfreundlich sein sollst.

  • Zenbo:
    Aiko:

    Der Text ist einfach ein Liste von Eigenschaften, die mich selbst kennzeichnen und der mir sagt - der andere, das bist du.
    Das Denken, Reden und Handeln aus dieser Einsicht übersteigt die Kategorien freundlich und unfreundlich.


    Nun frag' dich mal ganz ehrlich, weshalb dir dieser Text nicht gefällt.


    weil ich den meisten hier nicht abnehme das sie die hoch gesetzte latte auch halten koennen.


    Ja - da kann man nichts machen. Das ist allein dein Spiel.

  • Aiko:

    Ja - da kann man nichts machen. Das ist allein dein Spiel.


    es geht nicht darum, ob das mein spiel ist. ich wollte den text von "Malsehen" thematisieren, und wie wir damit umgehen.

  • Zenbo:
    Aiko:

    Ja - da kann man nichts machen. Das ist allein dein Spiel.


    es geht nicht darum, ob das mein spiel ist. ich wollte den text von "Malsehen" thematisieren, und wie wir damit umgehen.


    Wir - wer ist denn wir?
    Ich hatte dir doch bereits darauf geantwortet - aber vielleicht ist das nicht bei dir angekommen.
    Wenn du statt des Er ein Ich einsetzt - und statt des Wir ein Du - dann passt es vielleicht besser?


    Und im übrigen gehört mehr Mut dazu freundlich zu sein.

  • Aiko:

    Wir - wer ist denn wir?
    Ich hatte dir doch bereits darauf geantwortet - aber vielleicht ist das nicht bei dir angekommen.
    Wenn du statt des Er ein Ich einsetzt - und statt des Wir ein Du - dann passt es vielleicht besser?


    Und im übrigen gehört mehr Mut dazu freundlich zu sein.


    meinst du das:


    "Der Text ist einfach ein Liste von Eigenschaften, die mich selbst kennzeichnen und der mir sagt - der andere, das bist du".


    was meinst du denn damit, "der andere bist du", klingt etwas seltsam fuer mich? ich bin nicht du.


    und dann:


    "Das Denken, Reden und Handeln aus dieser Einsicht übersteigt die Kategorien freundlich und unfreundlich".


    wie bescheiden, vieleicht kannst du deine "uebersteigenden faehgkeiten", dem rest der welt beibringen, die welt waere soviel friedlicher.

  • Weil Zorita vom Mut des Schweigens sprach...


    Besitz trägt dazu bei seine Persönlichkeit zu entwickeln, indem man sich zurückziehen kann und dabei so schöne Photos machen wie unsere Zorita.
    Dazu bedarf es aber auch der Sicherheit, die ebenfalls zur Persönölichkeitsstruktur beiträgt.
    Freundschaften bringen Licht ins Dunkel des Lebens und sind ebenfalls so der Persönlichkeitsstruktur zuträglich.
    Auch Gesundheit und Muse, die es einem erlauben in der Natur, in einem harmonischen Eingebundensein in ihr zu wandern und die gemachten Bilder mit den alten und vielleicht dadurch auch neu hinzugewonnenen Freunden zu teilen trägt zur Entwicklung der Persönlichkeit bei.
    Außerdem ein respektvoller Umgang zum Beispiel mit einem Arbeitenden Pferd oder Nachbarn? (auch zwei wie ich finde wunderbare Photos von Zorita).
    Und so, mit Persönlichkeit ausgestattet ist es dann auch kein muss mehr freundlich zu sein, sondern das reine Vergnügen. :)


    Viele liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von gbg ()


  • Du bist nicht ich - auf der konkreten Ebene - aber du bist auch ich, da alle Punkte dieser Liste auf dich selbst zutreffen und auch auf mich - hier sind wir also in Übereinstimmung.

    Zitat


    und dann:


    "Das Denken, Reden und Handeln aus dieser Einsicht übersteigt die Kategorien freundlich und unfreundlich".


    wie bescheiden, vieleicht kannst du deine "uebersteigenden faehgkeiten", dem rest der welt beibringen, die welt waere soviel friedlicher.


    Aber klar - ich rede heute noch mit Putin ......
    Es geht nicht darum, dass da irgendeiner Fähigkeiten hat, die Welt mit Freundlichkeit zu beglücken und Frieden zu stiften.
    Es beginnt bei dir selbst - wenn du dich selbst beglückst und freundlich zu dir bist, dann kannst du schon mal mit dir selbst in Frieden sein - und wenn du mit dir selbst in Frieden bist, dann ist auch alles andere in Frieden. Das hindert andere aber nicht daran sich die Köpfe einzuschlagen.
    Auf der konkreten Ebene gibt es Frieden und Unfrieden, es gibt Freundlichkeit und Unfreundlichkeit - dort wo die Unterschiede wesentlich sind.
    Die Liste versucht hier darauf hinzuweisen, das man das unterscheidende Denken ablegen soll und zeigt auf, wie das gehen kann.

    • Offizieller Beitrag
    Zenbo:

    "Der Text ist einfach ein Liste von Eigenschaften, die mich selbst kennzeichnen und der mir sagt - der andere, das bist du".


    was meinst du denn damit, "der andere bist du", klingt etwas seltsam fuer mich? ich bin nicht du.


    Es ist so ein Wahrnehmungsdings das Wesen von etwas in seinen Unterschieden zu sehen. Also z.B auf die Frage "Was ist ein Löwe" damit zu antworten , aufzuzählen, was ihn von Tigern und anderen Grosskatzen unterscheidet. So als wäre die Abgrenzung das Wesen.


    Dabei zäumt man das Pferd von hinten auf. Bei den Promilleanteilen die Tiger und Löwe unterscheiden. Eigentlich müsste man sagen: Ein Tiger ist zu allerst eien Grosskatze. Oder noch weiter davor: Zu allererst ein Säugetier. Oder noch weiter davor: Bewusstes Leben.


    Je nachdem wieviel man als Hintergrund sehen will, sind wir verschieden. Will man das nur Mensch-Sein, das Nur-Leben-Sein wichtig anzunehmen um daraus zu handeln, oder ist es wichtiger die Unterschiede anzuerkennen.


  • eben siehst du, der punkt mit putin ist doch nun sehr bezeichnend, klar ist "malsehens" text ein gute sache, andererseits muss man sich fragen, wie weit sich solch ein verhalten, noch mit dem zum teil verlogenen "politik und diplomatie gequatsche", das man immer am fernsehen sieht unterscheidet.

  • void:

    Je nachdem wieviel man als Hintergrund sehen will, sind wir verschieden. Will man das nur Mensch-Sein, das Nur-Leben-Sein wichtig anzunehmen um daraus zu handeln, oder ist es wichtiger die Unterschiede anzuerkennen.


    das ist eine gute frage.

  • Zenbo:


    eben siehst du, der punkt mit putin ist doch nun sehr bezeichnend, klar ist "malsehens" text ein gute sache, andererseits muss man sich fragen, wie weit sich solch ein verhalten, noch mit dem zum teil verlogenen "politik und diplomatie gequatsche", das man immer am fernsehen sieht unterscheidet.


    In dem Text geht es nicht ums Verhalten, sondern um eine Haltung allem gegenüber. Wenn du freundlich bist, dann bist du das in allen Situationen - auch wenn du Nein sagst.

  • Aiko:

    In dem Text geht es nicht ums Verhalten, sondern um eine Haltung allem gegenüber. Wenn du freundlich bist, dann bist du das in allen Situationen - auch wenn du Nein sagst.


    aber freundlich sein kann dich auch in eine ecke draengen, ich selber denke das ich manchmal lieber etwas undiplomatischer sein sollte, ich mein im richtigen leben.

  • Ich verstehe nicht wieso man sich immer an anderen orientieren muss bei seinen eigenen Handlungen. Und wenn 99% der Menschen um mich herum unheilsam handeln, was hat das mit meinen eigenen Möglichkeiten zu tun heilsam zu handeln?


    "Unerfüllbares Ideal" ist auch so eine Haltung die ich nicht nachvollziehen kann. Wenn ich handeln kann, kann ich auch Ideale erfüllen. Die Grenze ziehen wir nur für uns selbst...

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)