Beiträge von accinca im Thema „Die 5 Achtsamkeitsübungen nach Thich Nhat Hanh“

    goldie:

    Ja, gbg, diese Metaphern kenne ich. Allein das Beispiel Shakyamuni zeigt jedoch, dass ein Leben ausreicht, da sonst die Biografie ja nicht stimmig ist.


    Auch beim Buddha soll es so gewesen sein, das er viele Leben gebraucht hat.
    Das ist keine Unstimmigkeit.

    Simo:

    Accinca, "Trolle" nennt man jene, welche sich die Anonymität des Internets (zu welchen Zwecken auch immer) zu nutze machen. War es das, worauf Du hinaus wolltest? :grinsen: Liebe Grüße.


    Ja, das war's wohl, allerdings die Anonymität ist nicht das Entscheidende, denn
    bei der Anonymität gibt es im Internet keine so wesentliche Unterschiede bei
    den Benutzern und nicht alle trollen nur herum.
    Hier ging es ja darum die Aussage zu verdrehen und Tatbestände der Lehre zu
    simplifizieren, so als könne man nach meiner Logik saufen und morden wenn
    man es nur hinterher bereue. Ich kann mir aber gut vorstellen, das manche
    Menschen die Überlieferungen der Lehre gerne so auslegen würden. Denn es
    hat ja tatsächlich einen Mörder gegeben der Heilig wurde und auch Sakyer
    Sarakāni der, der den Trunk ergeben war:


    Zitat

    Zu jener Zeit war der Sakyer Sarakāni eben gestorber, und der Erhabene hatte ihn als Stromeingetretenen bezeichnet, dem Verderben entronnen, zielbewußt der vollen Erwachung entgegeneilend. Da kamen viele Sakyer zusammen und erhitzten sich, ereiferten sich, kochten:
    "Erstaunlich fürwahr, außerordentlich fürwahr, man kann doch nicht jetzt mal eben ein Stromeingetretener werden, wie nämlich der gerade gestorbene Sakyer Sarakāni, den der Erhabene als Stromeingetretenen bezeichnet hat, dem Verderben entronnen, zielbewußt der vollen Erwachung entgegeneilend. Der Sakyer Sarakāni war doch in der Übung schwach geworden, dem Trunk ergeben....".

    (aus S.55.24)

    goldie:

    Darum geht es nicht. Die Logik ist nach deinen Aussagen folgende: Auch wenn ich saufe und töte, kann ich befreit werden. Trotz des Verletzens der shila.


    Awa, wenn du so meine Aussagen ließt und und daraus so eine Logik
    herausließt, dann ist es ja klar, das du nicht verstehen willst. Und wie
    nennt man solche Leute im Internet noch mal ..... na?

    goldie:
    Zitat

    Als der gestorben ist, hatte er zuletzt dem Alkohol entsagt und weil
    er auch Weise ein durchdringendes Verständnis erlangt hatte würde
    er in einer Götterwelt wiedergeboren


    Ach so ist das. Danke für den Tipp, habe angefangen zu saufen. :D


    Dann gilt das für dich nicht. Du mußt nicht immer alles auf dich beziehen.
    Ja, du wieder.
    Beim Buddha gab es auch einen der hatte jede Menge Menschen ermordet
    und wurde sogar ein Heiliger völlig Befreiter. Das heißt jetzt aber nicht,
    das du das jetzt auch machen sollst und Menschen umbringst und dann
    dadurch zum Heiligen würdest. Kannst du vergessen.

    Karnataka:

    Es ist moralisch verboten, nicht rechtlich. Dies bedeutet, dass man keine Strafe zahlen muss, weil man gesoffen hat. Dennoch ist die Regel mit Achtung und Missachtung zu sanktionieren. :)


    Alles ist relativ. Es gab auch zu Zeiten des Buddhas ein Nachfolger
    der war den Alkohol hingegeben.
    Als der gestorben ist, hatte er zuletzt dem Alkohol entsagt und weil
    er auch Weise ein durchdringendes Verständnis erlangt hatte würde
    er in einer Götterwelt wiedergeboren, denn ein solcher kann nicht
    mehr in den unteren Welten wiedergeboren werden heißt es.
    Trotzdem wäre es besser gewesen er hätte sich nie dem Alkohol hingegeben.

    Karnataka:

    Nein, als Buddhist darfst du keinen Alkohol trinken! .
    Warum? Weil es verboten ist. Punkt.


    Für den Anhänger des Buddha der im Hause lebt ist
    eigentlich gar nichts verboten. Aber aus Einsicht und
    Vertrauen zum Buddha und seinem empfohlenen edlen
    Verhalten (silas) versucht der Nachfolger schlechtes
    und unheilsames Verhalten zu lassen und förderliches
    heilsames Verhalten sich anzugewöhnen. Mit dem Ziel
    das unerwünschtes Leiden und Elend sich mindert
    und Wohl zunehmen wird. Aus diesen Gründen wendet
    sich der Nachfolger vom Alkohol ab - wendet sich von
    der Genußsucht ab, wendet sich von der Ausschweifung ab. usw.
    Führt ein heilsames Leben.