Beiträge von Kirschbluete im Thema „Paul Debes - Wissen und Wandel“



    Hallo Kongjazhong,


    ich hatte mich mal mit einigen Schriften von Paul Debes ("Paul Debes beantwortet Fragen") befasst und hatte auch entsprechende Kontakte bzw. Begegnungen.
    Für mich bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass mir seine Werke nicht zusagen und es mir deutlich leichter fällt, mich explizit mit den Schriften des Sutta Pitaka zu befassen und im zwischenmenschlichen Begegnungsleben auch bevorzugt mit den dhammakundigen, ehrwürdigen Mönchen unserer Gemeinschaft über die Lehre spreche, wenn ich entsprechende Fragen zur Lehre habe, bzw. mit Dhammafreunden, die sich auch bevorzugt mit dem Sutta Pitaka befassen ohne sich auf einen bestimmten Lehrer zu beziehen (außer dem Buddha natürlich ;) ).


    Bei mir verhält es sich so, dass ich u.a. sehr autodidaktisch veranlagt bin.


    Was ich auf jeden Fall empfehlen würde:
    wenn man PD liest, halte ich es für sehr sinnvoll, sich die entsprechenden Lehrreden/Lehrdichtungen (speziell das Sutta Pitaka und den Dhammapada) bereitzulegen und die Aussagen von PD mit den Aussagen des Buddha zu überprüfen.
    Mir ist damals aufgefallen, dass PD beispielsweise einzelne Aussagen des Buddha isoliert zitiert, seine (persönliche) Sichtweise und Interpretation dazu schreibt (tw. sehr ausgiebig) und der Rest der Lehrrede/Lehrdichtung fehlt in den Schriften.
    Für mich hat es sich als sinnvoll erwiesen, stattdessen lieber die komplette Lehrrede zu lesen.


    Aber jeder "tickt" da anders - ich tu' mich allgemein schwer mit Sekundärliteratur. Es gibt nur sehr wenig Sekundärliteratur, die mir zusagt. Paul Debes gehört nicht dazu.