Beiträge von Kirschbluete im Thema „Auswirkung der Meditation“

    Hallo Ernest,


    Zitat


    Welche Erfahrungen konkreter Art habt Ihr mit den Auswirkungen der Meditation auf Euer Leben und den Alltag, auf Eure Empfindungen und Eure sozialen Beziehungen gemacht?


    was ich ganz konkret sagen kann: bei mir hat sich die Meditation (Atembetrachtung/Metta - je nachdem, was gerade ansteht) bisher auf jeden Fall gegen meine frühere Angst beim Zahnarzt ausgewirkt (diese Angst hatte ich, obwohl ich so gut wie nie Probleme mit den Zähnen habe; dafür saß die Angst so tief, dass ich nur alleine bei der Kontrolle zu "krampfen" angefangen habe) - und zwar in so einer Art und Weise, dass mich die Zahnarzthelferin darauf angesprochen hat, wie "anders" alles ist.
    Darüberhinaus hat sich generell meine Atemfrequenz stark gesenkt. Das weiß ich allerdings erst seit meinem letzten Zahnarztbesuch, weil die Arzthelferin auf einmal ganz "energisch" gesagt hat: "Atmen Sie, Kirschblüte...atmen nicht vergessen."


    Ich war aber total entspannt. Zuhause habe ich dann mal meine Atemfrequenz gemessen: 6-8 Atemzüge pro Minute, wenn ich "normal drauf" bin.


    Auch meine Cranio-Sacral-Therapeutin hat mich mal gefragt, ob alles in Ordnung ist, weil ich bei der Therapie immer in die Atmung gehe und mir praktisch die "Cranio-Sacral-Griffe" sozusagen "abhole". Ich kann das aber nicht richtig beschreiben.
    Jedenfalls wirke ich da scheinbar recht "reglos".


    Also, vom gesundheitlichen Standpunkt hat sich da auf jeden Fall ganz viel getan.
    In meinen sozialen Beziehungen bin ich in den vergangenen Jahren deutlich unverkrampfter und unbeschwerter geworden; diese Unverkrampftheit hat sich angefangen zu entwickeln, je mehr ich mich in meine thailändische Gemeinschaft integrieren konnte - und auch durch den regelmäßigen Kontakt mit unseren Mönchen.