Aus diesen Zitaten wird deutlich was Amitabha ist und was ein Gebet bedeutet. Ich formuliere es in meinen Worten so: Es gibt die Erleuchtung. Das habe ich selbst erlebt. Die Erleuchtung ist ein Zustand des Einheitsbewusstseins, des inneren Frieden, der großen Kraft, der Klarheit, des Glücks und der umfassenden Liebe. In der Erleuchtung können besondere spirituelle Fähigkeiten entstehen wie Allgegenwart (zu allen Orten des Kosmos hinspüren können, sich mit allen Wesen energetisch verbinden können), Allwissenheit (Vergangenheit und Zukunft, innere und äußere Situation) und die Kraft allen Wesen energetisch zu helfen (mit hilfreichen Gedanken, Kraft, Liebe, Frieden und Glück). Ich erlebe das selbst in kleinem Maße bei mir. Große erleuchtete Meister haben diese Fähigkeiten umfassend entwickelt. Sie können uns daher umfassend spirituell helfen, wenn wir uns geistig mit ihnen verbinden. Auch das erfahre ich deutlich durch meine Meister.
ich glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Viele Indizien sprechen dafür (Nahtoderfahrungen, Reinkarnationserfahrungen). Hellsichtige können ins Jenseits blicken. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann gibt es im Jenseits erleuchtete Wesen mit großen Fähigkeiten. Nach meiner Erfahrung sind das Glück und der Frieden in der Erleuchtung so groß, dass man zur Inaktivität neigt. Alle Dinge sind für einen in Ordnung so wie sie sind. Aber wenn sich jemand geistig mit einem Erleuchteten verbindet, dann bringt einen Erleuchteten die Liebe dazu zu handeln und zu helfen. Da ein vollständig Erleuchteter allwissend ist, wird er jeweils das tun, was in der jeweiligen Situation richtig ist.
Wir brauchen uns also nur geistig mit einem vollständig Erleuchteten zu verbinden. Dann geschieht Hilfe automatisch, von alleine und im jeweils richtigen Mass. Wir brauchen nicht um etwas Spezielles zu bitten. Wir können es aber tun. Wir können dem Erleuchteten unsere Sorgen und Probleme erzählen. Wir können ihn um Hilfe bitten. Wir können ihn viel bitten oder wenig. Es ist egal. Der Erleuchtete wird immer das jeweils Richtige tun. Er wird das tun, was allen Wesen nützt und auf dem Weg der Erleuchtung hilft. Wichtig ist nur, dass wir uns mit einem Erleuchteten verbinden. Wenn wir uns jeden Tag mindestens einmal, am besten morgens und abends, verbinden, dann gelangen wir in eine dauerhafte Verbindung. Wir bekommen dann dauerhaft Hilfe und werden dauerhaft auf unserem spirituellen Weg geführt. Auch das erfahre ich in meinem Leben.
Wie wir uns mit dem Erleuchteten verbinden, bleibt uns überlassen. Wir können jeden Tag morgens und abends ein Gebet sprechen, ein Mantra denken, das Bild unseres Erleuchteten visualisieren, eine Orakelkarte ziehen, in einem seiner Bücher lesen oder auf seine Energie meditieren. Auch kindliche Formen der Verehrung wie oft im Volksglauben sind vollständig in Ordnung und bringen die Menschen ins Licht. Wichtig ist nur, dass wir ernsthaft praktizieren und wirklich Hilfe haben wollen.
Alle Erleuchteten besitzen ein kosmisches Bewusstsein. Sie sind eins mit allem und auch gegenseitig verbunden. Sie stehen über allen Begriffen und religiösen Systemen. Sie helfen deshalb religionsübergreifend. Wir können sie mit jedem Namen oder Mantra anrufen, dass uns persönlich zusagt. Wir können sie mit den Worten "alle erleuchteten Meister", "alle Buddhas und Bodhisattvas" und auch einem speziellen Namen (Jesus, Buddha, Shiva, Laksmi, Tara, Guanyin) anrufen. Wir können sie mit Gott, Gottheit, Amitabha, Licht oder umfassende Liebe ansprechen.
Wir können uns deshalb unser Amitabha Mantra selbst aussuchen. Genauso können wir uns unser Amitabha Bild oder Statue aussuchen. Wir können uns auch die spirituellen Übungen aussuchen, die wir praktizieren möchten. Im Shin-Buddhismus wird das tägliche Sprechen des Nembutsu favorisiert. Das allein genügt, um von Buddha Amitabha Hilfe zu bekommen. Unser Leben wird sich dann so konstellieren, dass wir daran ins Licht wachsen. Schneller und leichter wächst man mit spirituellen Übungen zur Erleuchtung. Ich empfehle deshalb jeden Tag auch einige spirituelle Übungen wie Yoga, Gehen, Lesen und Meditation zu praktizieren.
Wer schnell zur Erleuchtung kommen möchte, sollte nach einem spirituellen Tagesplan leben. Er sollte so viele Übungen praktizieren, dass er immer in der Ruhe lebt und beständig spirituell wächst. Welche Übungen für einen persönlich richtig sind, muss man selbst heraus finden. Normalerweise sind die Menschen im Westen so verspannt, dass sie erst viele Jahre Körperübungen wie Yoga, Gehen oder meditatives Arbeiten brauchen, bevor sie sich tieferen Formen der Meditation zuwenden können. Buddha Amitabha wird uns auf dem Weg des effektiven spirituellen Übens führen, wenn wir uns jeden Tag mit ihm verbinden. Sonst kann es sein, dass wir viele Leben spirituell praktizieren ohne das Ziel der Erleuchtung zu erreichen.
Grundsätzlich besteht der beste Weg darin sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern (Buddha Amitabha) zu verbinden und dann auf die innere Stimme zu hören. Die erleuchteten Meister sind eins mit unserer inneren Wahrheit und führen uns über die Stimme unser eigenen Weisheit. Denke gründlich nach. Was fühlt sich richtig an? Mögen wir alle ins Licht wachsen. Mögen wir glücklich sein und nach dem Tod ins Paradies gelangen.