Beiträge von mukti im Thema „Gewordenes und Ungewordenes“

    accinca:


    Wie auch immer, jedenfalls ist ja klar, das das Anhangen bzw. Begehren an
    etwas per se vorhandenes und damit ewiges auch nicht aufgehoben werden
    kann noch bräuchte und genau deswegen lehrte der Buddha anatta.
    Das eine wird Begehren erhalten, das andere kann es nicht.


    Das Begehren nach etwas per se vorhandenem und ewigen wäre aber zu Ende indem es erreicht wäre, falls es das gibt. Das wäre eben aus sich selbst heraus, selbstgenügsam.
    Ebenso ist das Begehren nach dem Ungewordenen zu Ende wenn es erkannt ist, wie du sagst:

    Zitat

    Der Buddha lehrte jedenfalls nicht, das es unmöglich sei das Ungewordene zu erkennen.


    Ob es Atman nun gibt oder nicht, das kann jemand der noch Begehren hat wohl nicht wissen.


    Ergeben sein geht wohl nicht ohne Vertrauen, wo ist da ein Unterschied zum Vertrauen in andere Lehren? Wenn jemand z.B. an etwas glaubt das ohne Ursache aus sich selbst heraus existiert, dann vertraut er dieser Lehre und ist ihr ergeben. Der gewöhnliche Mensch der die höchste Wahrheit nicht unmittelbar gesehen hat wendet sich an einen Vermittler, der behauptet er habe sie gesehen. Er kann aber nicht wissen ob er sie tatsächlich gesehen hat, eben weil er sie selber nicht sieht. Daher kann er doch nicht sagen, dass eine andere Lehre falsch sei? Er kann sagen dass sie nicht mit der Lehre übereinstimmt, der er selber ergeben ist.

    accinca:

    Deswegen und wegen der zitierten Verse sag ich
    das noch mal ganz eindeutig:
    "Ungeworden" heißt etwas deswegen, weil es nicht geworden ist!
    Und es heißt, das etwas per se vorhanden wäre gibt es nicht.
    Auch kein SuperGott.(für die Christen und ähnliche)


    Jedenfalls ist so etwas für den menschlichen Geist nicht erkennbar, weshalb das ja auch ein Glaube ist. Woher sollte ich also wissen ob es so etwas gibt oder nicht gibt ?