Mirco:Alles anzeigen
1. zum Einen:
- "Integrier die Töne. Lass sie Teil der Meditation sein. Lass dich darauf ein und sperr dich nicht dagegen."
- 'Einfach nur hören. Einfach nur schauen. Bring dich nicht ein in den Prozess dieses Werdens und mehr Werdens von Gesehenem oder Gehörtem"
- usw. usf., s.u.
ja das wäre ein idealfall, genauso wie das von nibutti zitierte Sutra, was inhaltlich auch nicht so ganz einfach zu verstehen ist. ich hab da immer noch probleme mit.
integrieren. teil der meditation. dein kissen ist teil der medi , der raum mit seiner temperatur ebenso. so sollt es mit den geräuschen auch sein. alles nur Teil von vielem und aus vielem.
2. dann aber:
- "versuch ich, die Geräusche auszublenden"
mirco...streich das ich in dem satz, ja? es ist nicht ich, der da ausblendet. Ich mache in dem sinne zu dem zeitpunkt, wo die geräusche weniger werden garnichts bezüglich den geräuschen.
mal sehen, ob es besser erklärbar ist. je achtsamer (ich) beim Tun (bin), desto weniger stört (mich) das Drumherum.
weil es keinen eingang in bekommt, weil durch die achtsamkeit auf mein Tun die Geräusche ausgeblendet werden.
vllt sag ich mir inwändig, dass die geräusche mich mal gern haben können,.
Wenn nein: 'versuchen, nicht zu hören' ist bereits aktiv Aufmerksamkeit schenken. Je mehr ich versuche, etwas nicht zu tun, desto mehr bin ich mit der geistigen Aufmerksamkeit bei der Sache, die geistige Aufmerksamkeit ist nicht bei dem, was ich tue, sondern bei einem wegdrücken, verdrängen, aktives Nicht-Wollen.
nein .. das hören ist keine aktivität deinerseits. lass die ohren ihr hören tun. hören (ohrbewusstsein), ohne zu hören (geist/bewusstsein). wenn du in den wald schreist (deine aufmerksamkeit richtest), dann schreit es zurück.
sei dir ruhig bewusst, dass du ohren hast, aber das wars schon. konzentrier dich doch einfach mal auf die ohren. nur auf die ohren als körperteil und spüre wie warm oder kalt sie sind. mal als idee.
das hatte ich als antwort, aber wie es aussieht, war es nur vorübergehend bei dir mit störgeräuschen.
ansonsten, wenn es noch mal passiert, frag deinen lehrer ! wenn das geht
Wenn ich merke, das ich auf Geräusche achte (das Geistbewusstsein, dass sich dem Gehörten zuwendet), dann geh ich enger an das Objekt. Näher, konzentrierter und ich merk, wie das Geräusch weicher wird, leiser. Und es macht Spass, das zu bemerken!
Das Geräusch ruft nicht mehr: Hey, Hier bin ich, nimm mich gefälligst wahr.
Es tritt in den Hintergrund, weil es keine Beachtung mehr bekommt.
Wie es mir bei extrem starken und unterschiedlichem lärm gehen würd, weiss ich nicht.
Es gibt auch irgendwo Folgendes : Ein Hund bellt (von mir aus ein Schlagbohrhammer rattert), der MediMensch fühlt sich gestört. Es wird dann gesagt, dass mensch es so handhaben sollte, dass die einzelnen reinkommenden verschiedenen Frequenzen des Lärms "betrachtet" werden sollen und so den ganzen Lärm aufteilt, dass er eben nicht wie eine geballte Ladung reingefegt kommt, sondern als einzelne Frequenzfragmente.
Es steht da auch, dass die Geräusche und ihre Wellen gemocht werden sollten oder angenommen werden sollten. Ob das geht?
Geräusche als Dämonen, die gefüttert oder eingeladen werden ? Habe es noch nirgendwo gelesen.
Also recht verschiedene Herangehensweisen.
mirco .. ansonsten frag deinen Lehrer. Wenn er in der gleichen Stadt lebt, kennt er die Geräuschkulissen.
Vllt ist es ja wirklich nur vorübergehender Natur, weil du ja mal schriebst, dass du im Moment sehr geräuschempfindlich bist.
ich hoffe, du findest die notwendige ruhe bei geräuschen