Beiträge von crazy-dragon im Thema „Gefahr für die rechte Anschauung“

    Losang Lamo:


    1. "Keine Angst" und "keine Angst" muss ja nicht das gleiche sein.
    2. Die Stunde der Wahrheit ist dann die des Todes - des eigenen oder wenn man jemanden begleitet. Da zeigt sich, wie gut man damit klarkommt.
    3. Schön wäre es, möglichst friedlich und positiven Sinnes zu sterben.


    Werte LL,


    1. Ja, das ist wahr- da ist sicher ein großer Unterschied bei den Menschen. Und ich würde noch zwischen dem Sterbenden und den Angehörigen differenzieren.
    2. Ja, und da kann es sein, daß "Angstfreie" jetzt plötzlich Angst haben und ebenso umgekehrt- je nach individuellem Tod.
    3. Ja, aber das passiert wohl eher selten- und weil man das nicht weiß, entsteht ja die Angst meiner Ansicht. Nicht vor dem Tod als solchem, sondern wegen des Procederes, das kann auch mal grausam sein.
    _()_c.d.

    JazzOderNie:


    c.d.: find ich verständlich. ein nichtzustand ist etwas anderes als jahrelang auf die hilfe anderer angewiesen zu sein.


    Nicht jeder Ältere ist pflegebedürtig, also ist Deine Sicht sehr pauschal. Und lieber tot sein als die Hilfe anderer anzunehmen, ist eine radikale Sicht- von wegen Mittlerer Weg. :D Klingt mir eher nach Kamikaze-Mentalität oder nach Depris. Na ja, für die bietet man in der Schweiz jetzt noch mehr Service, um den Nichtzustand bequem zu erreichen. 8) Guckst Du hier


    _()_c.d.

    Doris Rasevic-Benz:

    Mein Opa hatte jahrelang Krebs. Er hatte keine Angst vor dem Sterben und war immer heiter trotz seiner Krankheit.
    Mein Vater hatte Krebs. Er hatte auch keine Angst vor dem Sterben. Mein Großonkel hatte keine Angst und starb gelassen.
    Ich selbst bin nicht mehr jung und krank bin ich auch. Der Tod macht mir keine Angst. Das Alter schon eher, aber am meisten wegen einiger Begleiterscheinungen kultureller Art, außerdem weiß ich ja nicht wie alt ich noch werde.
    Liebe Grüße
    Doris


    Das kann ich jetzt glauben oder nicht. Vor dem Tod hast Du keine Angst, aber vor dem Alter ein bißchen? Irgendwie verquer für mich. Und das wegen kultureller Dinge?
    Upps ...
    _()_c.d.

    Doris Rasevic-Benz:


    Alter, Krankheit und Tod, sind einfach nur Alter, Krankheit und Tod.
    Sie können Dukkha erzeugen, also den Grund bilden für Druck, Besorgnis und Angst.
    Nicht jeder fürchtet sich davor, nicht jedem macht das Druck und nicht jeder ist deshalb besorgt, also nicht bei jedem erzeugt das Dukkha.
    Liebe Grüße
    Doris


    Absolutes Blech ... Ab Satz 2 zumindest, was den Tod betrifft. Klar kann ein Siebzigjähriger mit Husten und Vigara und dreißigjähriger Partnerin das Alter noch affengeil finden, aber ein Neunzigjähriger mit Krebs und ohne Viagra und ohne Partnerin bekommt dann schon das Fracksausen. :badgrin: In Deinem jugendlichen Alter sieht man das so buddhistisch-gelassen, aber warts mal ab, bis die Einschläge später näher kommen. :(
    _()_c.d.