Loslassen:In einer Firma, in der Selbstbewusstsein und Coolness erwartet wird, in der man erfolgs- und karriereorientiert denken muss, also primär an sich und das wohl der firma und nicht alle Einzelnen und erst recht nicht die Konkurrenz...in so einer Firma könnte ein Buddhist doch gar nicht arbeiten, oder? Wenn ich stets Metta übe und alle mit einschließe, wird es mit dem Alphatiersein nichts.
Auch ( oder gerade ) als Alpha-Tier sollte man sich achtsam benehmen. Man hat auch Vorbild-Funktion. Was man selbst nicht gebacken bekommt, kann man schwerlich von seinen Mitarbeitern einfordern. Und dabei geht es letztendlich gar nicht so sehr nur um Leistung sondern sehr oft gerade um das Verhalten innerhalb der Gruppe. Der grösste Überflieger nutzt mir gar nichts im Betrieb, wenn er durch sein aufgeblasenes Ego zum Störfall wird und dadurch den Work-Flow hindert.
Metta üben heißt nicht, dass man alles widerspruchslos hin nehmen muss. Klares, sachliches, freundliches Abgrenzen ist durchaus angebracht.