Beiträge von Sôhei im Thema „Sterbebegleiter“

    Das wird ganz unterschiedlich sein. In München gibt es beispielsweise einen Ausbildungskurs für Ehrenamtliche in der Klinikseelsorge. In Alten- und Pflegeheimen gibt es Besuchsdienste, Begleitung und Freizeitgestaltung durch Ehrenamtliche, ich würde da keinen großen Unterschied zum Hospiz sehen. Formal ist die eigentliche Pflege natürlich Sache der Pfleger und Pflegehelfer, aber das wird auch je nach Einrichtung variieren. Unterstützung beim Essen ist aber z.B. auch grundsätzlich durch Helfer zulässig. (Oder mit Anpacken beim Lagern u.ä.).
    Neben den klassischen Hospizhelfer-Ausbildungen (und Derivaten wie Sterbebegleiter, Trauerbegleiter etc.) könntest du dir auch noch eine Qualifizierung zum Betreuungsassistenten überlegen.
    Wie gesagt, ich denke Bedarf gibt es in diesen Einrichtungen genug, am Besten wird es wohl sein, wenn du bei den Einrichtungen vor Ort nachfragst was sie brauchen und was sie erwarten.
    Auch noch als Anlaufstelle dienen können die Berufsfachschulen für Alten- und Krankenpflege.


    Gruß,
    Sôhei

    Noch ein vielleicht kleiner Blick-Weiter von mir:


    Die Hospize und Hospizvereine die ich kenne/kannte sind bzw. waren relativ gut versorgt mit Helfern (aber sicher kann das von Stadt zu Stadt verschieden sein).
    Wo aber auch Bedarf für ehrenamtliches Engagement besteht sind Alten- und Pflegeheime, sowie Krankenhäuser (einschließlich Palliativstationen). Und auch dort wirst du zweifellos viel konkrete Erfahrungen mit "Alter, Krankheit, Leiden und Tod" machen können.


    Grüße,
    Sôhei