Momentan bin ich im Thread Die Eintagsfliege als Lehrer aktiv, möchte aber hier noch etwas Praktisches einfügen, was mir bei so einer Badewannenmeditation über eine "Eintags"fliege so in den Sinn kam: Achtsamkeit, Dinge aufmerksam und bewusst tun oder zu lassen, je nachdem. Ob bewusst Zen und/oder Buddhismus oder einfach nur als praktische Alltagsbewältigung, oder als Folge von Gedanken zur Gedankenstille, wie es bei mir war, als ich diese suchte.
Ich habe gemerkt, dass sich konzentrieren auf etwas zum einen den Schlaf fördern kann, oder wenn Schlaf nicht geht, dann ist es eine gute Methode, um Langweile-Zeiten zu überspringen, quasi eine Mini-Zeitmaschine Im Prinzip ist es aber so, dass es Leer- und Standzeiten gibt im Alltag, wo wir herausgerissen werden aus unserem gedanklichen Affentanz und mit Panik merken: "Wir werden hier eine halbe Stunde stehen, bis z.B. die Arztpraxis öffnet und haben nichts zu tun", dann nimmt das Auge wieder etwas Interessantes wahr und schon sind wir wieder veschwunden in unserer Zeitmaschine; und wieder ein Gedanke zu Ende, Uhr gucken, oO noch 25 Minuten .... usw. Ich selbst führe jetzt einen kombinierten Hocker-Rucki mit mir, wo zumindest das quälende Stehen wegfällt, ich brauche mir nur die richtigen Gedanken zur Ablenkung ausdenken, und so ist es denn auch die Ablenkung, die den Zeitsprung bewirkt. Und lernen wir von Buddha, dass Achtsamkeit das Wichtigste ist, so ist Ablenkung bzw. das Herausfinden der rechten Ablenkung auch nicht unwichtig.