jaaaaa....:), das kenne ich da finde ich mich wieder...danke
Beiträge von Karma Pema im Thema „Fragen eines Neulings“
-
-
Namaste Böhnchen
ZitatDer Frieden, unbedingte Liebe, Stille (Gedankenstille!) - kommen auf uns zu. Ich glaube, jeder der wirklich zum Sucher wird, hat davon geschmeckt.
Ein Molekül, ein Sahnehäubchen, oder mehrich finde es nicht ganz so einfach. Zunächst kommt erst mal eine Menge Auseinandersetzung mit mir und meiner Umwelt auf mich zu. Die Dinge zu verstehen heißt nicht automatisch sie umsetzen zu können. Jede Situation bringt ihre eigenen Schwierigkeiten mit sich und die Arbeit hört nie auf.
ZitatFolgt die Rede nicht dem Geist? Der Körper dem Geist?
ja und nein. Es heißt nicht umsonst, man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken. Zum Ausdruck unserer Einstellungen kommt der ganze Körper zum Einsatz und unser Gesicht sagt nicht immer aus was wir denken. So gibt es bestimmt auch anderes, wie gewohnte Verhaltensmuster, die wir trotz positiver Ausrichtung irgendwie nicht richtig in den Griff bekommen, weil sie so fest sitzen. Der Wille ist da, aber das Fleisch ist schwach.
Gute Wünsche
Karma Pema -
Namaste
Zitat von Böhnchen :
Warum ist unser Wunsch aufzuwachen so zögerlich?Das könnte auch sein, weil wir ahnen das es eine große Umstellung für uns ist, was bedeutet, dass es eine große Kraftanstrengung bedeutet an die wir uns erst mal herantasten möchten. Wir wissen noch nicht wirklich was auf uns zu kommt, sind aber neugierig weiter zu machen.
Aufwachen betrifft ja nicht nur den Geist, sondern Körper, Rede und Geist.
Alte Gewohnheiten ablegen, die sich über unser Leben hinweg angesammelt haben, erkennen das wir mit unseren Ansichten nicht ganz richtig liegen, das alles ist auch schmerzvoll. Es ist eine Schonhaltung, die uns aber gleichzeitig auch Zeit gibt, gut über alles nachzudenken.
Wenn wir die Dinge auch theoretisch verstanden haben, heißt das nicht das wir auch praktisch damit umgehen können. Das wirft uns dann auch immer wieder zurück, da wir damit überfordert sind, solange die Erkenntnis nicht wirklich gewurzelt hat.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Namaste
für jemanden der sich erste mal ernsthaft mit dem Buddhismus beschäftigt ist es schwierig all die Fragen und die Neugier die man hat zu zügeln.
Auch hat man kein Wissen darüber, welche Fragen die Fragen eines lang Praktizierenden sind und welche die Fragen eines Anfängers.
Wichtig aber ist, um schwierige Themen zu verstehen, eine gute Grundlage dafür zu schaffen.
In der Gelugpa Tradition nennt man dies Lamrim. Ein Stufenweg, auf dem man nach und nach einen Schritt weiter geht.
In der Mahajana und Vajrajana Tradition ist das Ngöndro die grundlegende Vorbereitung. Dies sind 4 Grundübungen, die den Geist reinigen und auf die Erleuchtung vorbereiten.
Diese Grundübungen kannst du sehr gut in einem Diamantwegzentrum machen. Der Weg wird dort sehr klar vor dir ausgebreitet, Ablenkungen durch zu viele Informationen mit denen du dich vor dem Ngöndro gar nicht befassen brauchst, werden dort vermieden.
Die Leerheit ist das Thema der nachfolgenden Praxis.
Wichtiger ist zunächst deinen Körper und deinen Geist zu einem guten Gefäß für diese Weisheit zu machen und da du nicht weißt, welche Probleme in deinem Geist wirklich vorhanden sind, ist es gut die ganzen 4 Übungen zu machen, sie werden dir zeigen wer du bist.
Wenn dein Geist dann gereinigt ist, kannst du weiter machen.Gute Wünsche,
Karma Pema