Zitat
Im Buddhismus beweihräuchern sich seine Anhänger immer mit ihrer Sanftmut und Friedlichkeit. Wie kommt es dann zu so einer Kluft zwischen dharmischen Ansprüchen und Glaubensrealität.
Für alles nehmen wir Religion her, wenn etwas klappt, aber wenn etwas schief geht, hat die Religion keine Schuld daran, ob in Tibet, China, Japan, Laos, Sri Lanka oder Kambodscha. Oder wir sagen, das sind die Menschen, nicht die Religion.....oder so hat das Buddha nie gewollt. Was ist eigentlich Religion: Das was irgendein verstorbener Religionstifter mal sagte, oder das was die Menschen hier und jetzt daraus machen?
Wiki meint:
"Als Religion wird eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen, bezeichnet"
Sowohl diejenige welche Religion als eine absolute, allgemeingültige Wahrheit missverstehen wie auch diejenige die ihre eigne innere relative Wahrheit zur allgemeingültigen Religion erklären machen Denkfehler.
Wir sind heute schliesslich frei genug um unsere Religion (und damit auch normative Wertvorstellungen) selber zu bestimmen. Wir sind der Religion nichteinmal auf ewig verpflichtet, wie wir auch unseren Partnern nicht auf ewig verpflichtet sind. Beide sind Lebensabschnittbegleiter.
Wer merkt, dass die gewählte Religion oder die Leute die sich damit identifizieren nicht mehr passen kann gefahrlos austreten (es sei denn man sei Muslim).