Beiträge von Noreply im Thema „Shinjin“

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Dharmaeinsamkeit ist das Gefühl mit seinem Glauben an Dharma allein zu sein, Das : keiner will mich verstehen. Ich bin so gut und keiner glaubt es. Dharmaeinsamkeit = GierHassVerblendung. Ich erkenne darin genau das Thema dieses Thread.


    Genauso sehe ich es auch, danke Helmut!
    Rein faktisch besteht ja kein Mangel an Kontakten zu Anhängern des Dharma, wenn jemand in Berlin lebt und schon einige Sanghas besucht hat. Das Problem liegt daher nicht daran, dass jemand in einer ländlichen Wüste lebt und im Umkreis von tausend Kilometern keine Menschen mit ähnlichem Interesse begegnen würden.
    Tiefer gesehen, ist das Gefühl von Einsamkeit erst mal eine Emotion. Das ist ein recht unangenehmes Gefühl, das Menschen üblicherweise schnell irgendwie loswerden wollen, wenn sie es nicht aushalten können. Oder sie versinken darin. (Ich rede jetzt nicht von dem 87-jährigen Witwer, der niemanden hat …) Mir geht es nicht darum, das Gefühl klein zu reden, sondern um die Möglichkeiten zu erkennen, aus so einem Loch herauszukommen, wo immer es geht.

    Doch auch der 87-jährige kann damit umgehen wenn er erkannt hat das Einsamkeit in jeder Form immer nur Glaube ist, GierHassVerblendung. Ich bin allein doch nie einsam, doch wie jede Wahrheit kann sie nur der teilend verstehen der das auch gelebt hat. Vielen Dank! Helmut

    Dharmaeinsamkeit ist das Gefühl mit seinem Glauben an Dharma allein zu sein, Das : keiner will mich verstehen. Ich bin so gut und keiner glaubt es. Dharmaeinsamkeit = GierHassVerblendung. Ich erkenne darin genau das Thema dieses Thread.

    Wer "wech" sein möchte wird "wech" sein. Jeder ist mit seinem Verhalten einverstanden, erlaubt es sich, muss es sich erlauben.

    Guten Tag Aiko. Vielen Dank für diesen Beitrag. Vor allem für: Hoffnungslosigkeit lässt sich ohne Verzweiflung leben.Gruß Helmut

    Hallo Benkei! Danke für die Worte. Es freut mich das meine Worte erfrischend waren.
    _()_ Helmut

    Hallo boehnchen
    Arnold ist der Mensch mit dem ich in Ehe lebe. Restfamilie.
    Krank war nichts außer das Denken das nicht das mit bedachte das dieses Denken erst ermöglicht. Das Vergessen des Wesens das ich bin. Ich beschäftigte mich nur mit dem Wesen des Anderen und vergaß mich, mein Wesen.
    Ich muss Dir sagen das wir sehr genau und präzise wissen was "läuft", wir wollen uns aber glauben machen das wir es nicht wissen, denn wenn wir uns so verhalten wie unser Wissen ist stoßen wir sofort auf Mauern der anderen Menschen.
    Das ich das sagt das es befreit ist ist nicht das ich das befreit ist, das ist nicht mein ich, das ist nicht mein selbst.
    Es funktioniert genau so, ich ist befreit und darum kann ich erkennen ob ich befreit bin oder nicht befreit bin und so kann ich bestimmen befreit aufzutreten(Konfrontation) oder nicht befreit bin(in Verbindung sein). So funktioniert das zehnte Ochsenbild: der Marktplatz.
    Der Nichtbefreite, verbunden aus Ideen, Gesetzen, Regeln, Riten wird immer dargestellt. Nicht der Befreite schreibt hier, handelt, sondern der Nichtbefreite. Shikantaza macht das vollkommen klar, das befreit sein und das wollen des Nichtbefreit sein. Shikantaza ist einfach nur sitzen, da gibt es keinen Befreiten und keinen Nichtbefreiten da gibt es nur das Wesen selbst ohne handeln zu können oder zu wollen, es gibt auch kein handeln. Tun ohne tun.
    liebe Grüße
    Helmut

    Hallo
    Mein Weg führte ja auch erst in die Außenwelten des Glaubens. In dem Verlangen ein Wesen im Außen zu finden an das doch so unendlich viele glauben und sehr viele auch damit glücklich waren das da ein "Gott" ist der sie bedingungslos liebt und für-sorgt.
    Ich war durch meinen "Zusammenbruch" gezwungen diese Suche aufzugeben, denn sie verursachte immer wieder lange Phasen der Depression. Ich musste mich also um mich kümmern um mein körperliches Dasein um nicht ganz zu zerbrechen. Ärzte haben mich eigentlich darauf gebracht was mir fehlte, Nichts fehlte mir, alle Befunde die erbracht wurden hatten keine Beziehung zu den Problemen die ich hatte. Mein Körper war fast gesund. Was war krank?
    Mein Verlangen nach einem Wesen das im Außen mich bewahrt, das da ein Wesen ist dem ich wichtig bin. Da kam der Gedanke: Da ist mit Sicherheit Arnold. Eben, bloss ein Mensch!!! Die Wesenheiten der Außenwelt waren verschwunden. Ich hatte gefunden was ich suchte, mich! Ich hatte mich vergessen. Mich das einzige Wesen dem ich wichtig bin, damit ich für Menschen wichtig sein kann. Meine Rettung war: Was gehen dich diese sch.....Götter und Heiligen an, hier sind die Götter und Heiligen die jetzt lebenden Menschen bei Dir.(Da war wirkliche echte Wut und Empörung, ein echtes mit Schweißausbrüchen verbundenes Erwachen, eine Wut auf alle Menschen die mir weiss gemacht haben das man an diese Wesen nur glauben MUSS und KANN.)
    Ich habe mich gefunden und alle Menschen um mich und damit gibt es nur noch Götter die geglaubt werden von einigen Menschen um mich. Nur Arnold ist so wie ich, sogar noch einige Zeit vor mir, Götterlos.


    Ich kann Nils verstehen das er in den Amitabba Buddhismus geflohen ist, es macht ihn zufrieden. Für mich war das keine Option. Ich wollte immer mein Recht als Mensch jederzeit in Anspruch nehmen können befreit zu sein wenn und wann ich will(Gerade jetzt erkenne ich das Arnold genau das auch gemacht hat, genau wie ich sein Leben lang, im Wissen befreit zu sein. :D ). Wann immer ich an Wesen außerhalb der Menschenwelt glaubte wurde mir dieses Recht genommen, von denen die auch an dieses Wesen glaubten, es existent machten. Ich habe die Lösung meiner Loslassungen von Glaubensgruppen erkannt(einschließlich Zen).


    Ich bin befreit!
    ich bin befreit und ich allein nehme mir das Recht heraus nicht befreit zu sein wann immer ich es möchte(Ob Nils klar ist das er dieses Nichtbefreit sein wollte weiss ich nicht). Es hat sich umgekehrt: Ich will Nichtbefreit sein denn nur dann kann ich in einer Gemeinschaft mit Menschen leben. Ich bin befreit, gerade dadurch kann ich Nichtbefreit sein wollen, bewusst und wollend Nichtbefreit sein eingehen. Die Befreiung, einmal erkannt, kann nur mit Willen umgangen werden doch dieses Umgehen ist immer ein Darstellen, es ist immer Befreiung die Quelle da, der Nichtbefreite kann nur noch dargestellt werden, Buddhanatur betrachtet den Nichtbefreit Spielenden, jederzeit bereit das Spiel abzubrechen(Dieser Satz ist auch besonders an den Stillen-Raum gesprochen).
    liebende Grüße
    Helmut