Beiträge von mukti im Thema „ettikettieren angenehm, unangenehm, neutral“

    Hallo,


    prathiba:


    Jetzt meine Frage: Ist in "angenehm, unangenehm, neutral" nicht auch schon eine gedankliche Bewertung mit drin?


    Würde ich nicht sagen, es ist einfach eine Empfindung.


    prathiba:


    Beispiel: Nehmen wir an, ich bin Beratende in einer Beratungsstelle und ein junger Mann kommt herein. Ich sehe ihn an und in mir steigt ein "unangenehmes" Gefühl auf. Wie passt denn die Empfindung "unangenehm" mit der inneren Haltung zusammen, in jedem Menschen die Buddhanatur zu sehen? Wäre es deswegen nicht besser, nur wahrnzunehmen: "Mensch" und die Kette vor der Empfindung "unangenehm" zu unterbrechen? Ist dieses "unangenehm" wirklich frei von Verblendung ? Es kann doch mit allem möglichen zu tun haben, aber nicht mit diesem Menschen!


    Da sollte man den Menschen wohl nicht nach der Empfindung die er in einem auslöst bewerten, sondern besser nicht auf dieses "unangenehm" achten und ihn möglichst mit liebender Güte (Metta), oder zumindest sachlich beraten.