Es gibt ja sammā-sati und miccha-sati, rechte und falsche Achtsamkeit. Z.B. ein Dieb ist auch achtsam, aber auf unrechte Weise. Wäre er es in rechter Weise, dann könnte er kein Dieb sein.
Beiträge von mukti im Thema „Achtsam denken, funktioniert das wirklich?“
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Geht mir ganz ähnlich.
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sascha_108:
Kann man wirklich während des Denkens achtsam sein? Der Akt des Beobachtens ist doch selbst eine Art denken. Wie kann man zwei Gedanken gleichzeitig verfolgen?
Nach dem Akt des Denkens zu wissen, dass man gedacht hat ist kein Problem. Etwas schwieriger aber auch noch machbar: Zu sehen wie der Gedanke langsam entsteht. Und nun etwas, was mir gar nicht gelingt: Zu beobachten, wie man mitten im Denkprozess ist.
Hintergrund der Frage:
Ich komme oft mit sehr schwierigen Aufgabenstellungen in Kontakt über die man tagelang nachgrübeln kann. Leider bemerke ich dabei, dass es einfach nicht möglich ist dabei achtsam zu bleiben. Oft wache ich nach Stunden aus meiner "Trance" auf und merke, dass ich völlig versunken war. Eine Besserung tritt nicht ein.Kennt ihr ähnliche Situationen, die euch völlig fesseln?
Beobachten sehe ich eigentlich nicht als Denken, nur als reines Gewahrsein, bewusst sein über Sinneseindrücke und auch geistige Vorgänge wie Denken, Fühlen und Wollen. Versunken in Gedanken und sonstigem Erleben bin ich leider ziemlich oft.