Hallo ihr Lieben,
wow mit so viel Rückmeldung habe ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank für eure Fragen und Anregungen, ich finde sowas immer gut um sich mal zu reflektieren.
Samten:hi,
erinnere dich wieder und fang an zu praktizieren
Ich glaube auch, dass es in erster Linie darum geht es zu praktizieren.
nibbuti:
manchmal hilft es die Vorteile der Meditation auf Geist & Körper zu betrachten
Ich habe die Vorteile damals als sehr stark wahrgenommen, darum möchte ich gerne wieder mehr meditieren.
Mirco
Danke
Sherab Yönten:Alles anzeigenKathy:Seit der Kurs vorbei ist, habe ich das Meditieren leider wieder vernachlässigt
Warum ?
Was genau verstehst Du denn unter Meditation ?
Und was unter Achtsamkeit ?
P.S. Gleich 3 Fragen zum Einstieg
Trotzdem denke ich, dass Du hier richtig bist.
Danke für die Anregungen mich damit mal mehr zu befassen.
Was ist für mich Achtsamkeit.
Im Hier und Jetzt zu sein. Undzwar wirklich zu sein. Also den Moment aktiv erleben. Das heißt zum Beispiel beim Duschen auch unter der Dusche zu sein und nicht schon in der Vorlesung. Beim Frühstück, das Essen zu schmecken und nicht nur mechanisch zu kauen und dabei mit tausend anderen Dingen beschäftigt zu sein.
Achtsam zu sein, bedeutet für mich auch mit sich bewusst umzugehen. Die eigenen Reaktionen, Emotionen, Gefühle udn Bedürfnisse wahrzunehmen.
Und eine kindlche Offenheit etwas wahrzunehmen, so als wäre es das erste Mal,... Den Weg zur Arbeit einfach mal nicht auf den Boden starend zu gehen, sondern sich mal umzugucken...
Somit ist ein achtsames Leben eine Lebenseinstellung und nicht etwas das man einen Moment lang macht.
Was ist für mich Meditation?
Ich glaube es gibt viele verschiedene Arten der Meditation.
Ich habe die Beobachtenden kennengelernt.
Bei den Meditationsübungen die wir kennen gelernt haben ging es (so habe ich es verstanden) darum sich bewusst wahrzunehmen, hinzuspüren was da ist, ohne es zu beurteilen, dabei aber wach und aufmerksam zu sein.
Praktisch gesehen haben wir kennen gelernt:
Bodyscan (40 Min. Liegend, Man geht die einzelnen Körperteile durch)
Yogameditation (40 Min, versch. Yogaübungen mit Betonung auf die Wahrnehmung)
Sitzmeditationen (10, 20, 30 Minütige)
Gehmeditationen (angeleitet)
Praktisch sieht es so aus, dass wir den "Bodyscan" kennengelernt habe. 40 Minuten. Liegend. Und dann geht man den Körper langsam durch. Fühlt hin, was man dann halt fühlt, wenn Gedanken dazwischen kommen, dass regestrieren und wieder dem jeweiligen Körperteil zuwenden...
Das ist die Übung die ich am meißten praktiziert habe.
Warum habe ich nicht mehr Meditiert?
- Mir ging es gut und darum habe ich es als weniger notwendig gesehen, die positiven Nachwirkungen von dem Kurs hilten noch lange an.
- Es erfordert halt auch disziplin ;-),
- Wenn ich es gemacht habe, habe ich oft auch etwas dabei "erlebt" und mir fehlt es mich darüber auszutauschen... das kann ich mit meinen Freunden schlecht.
Hallo Tara,
so wie ich Meditationen kennengelernt habe, sind sie eine Hilfe zu einem achtsamen Leben.
-Christian-:Alles anzeigenKathy:Hallo ihr Lieben,
ich habe einen MBSR-Kurs besucht bei dem ich Meditationen kennen gelernt habe. Während des 8 wöchigen Kurses habe ich fast täglich 40 Minuten meditiert. Ich habe viele Veränderungen an mir wahrgenommen. Ich fühlte mich geerdet, entspannter. Ich hatte das Gefühl mit mir selbst verbunden zu sein.
Seit der Kurs vorbei ist, habe ich das Meditieren leider wieder vernachlässigt. Es fehlt mir einfach an Austauschmöglichkeiten.
geht mir ähnlich wie dir. Ich bin auch durch MBSR zur Meditation gekommen als es mir nicht gut ging. Allerdings habe ich keinen Kurs besucht, sondern mit Büchern und geführten Meditationen auf CD angefangen. Das mit der Vernachlässigung ist normal, geht mir auch so. Aber trotzdem komme ich irgendwie immer wieder zurück zur Meditation, auch wenn es nicht jeden Tag ist. Ich versuche mir da auch keinen Stress zu machen, dass es immer 40 Minuten sein müssen. Öfter mach ich auch nur mal 10 Minuten. Ich denke, am wichtigens ist, dass man einigermaßen dabei bleibt und nicht komplett aufhört. Denn wie du sicher auch weisst, ist die regelmäßige Anwendung das Wichtigste.
Da ich heute auch noch nicht meditiert habe, hat mich dein Post gerade dazu ermuntert, mich jetzt noch 10 Minuten hinzusetzen. Danke schon mal dafür
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
freut mich von dir zu hören.
Die Bücher von Kabat Zinn lese ich mir auch gerade durch. Aber auch er schreibt, dass man noch so viel Lesen kann wenn man nicht praktiziet nützt einem das nichts. Ich erlebe gerade dern Bodyscan als unheimlich wohltuend und anstrengend gleichzeitig. Ich brauche auch öfters einen Anstoß um mir die Zeit dafür zu nehmen.
Nun denn, dann komme ich mal zu meiner letzten Erfarhung, der etwas anderen Art.
Bodyscan, 40 Min. insgesamt.
Ich war gerade beim Oberarm und wach. Auf einmal war es so als ob eine Welle vom Kopf bis Fuß durch mich strömt. Es war so ein Gefühl wie, wenn man kurz vorm Einschlafen ist, dass bemerkt und dann aufschreckt. Nur glaube ich war ich nicht am Einschlafen, dafür war ich zu aufmerksam. Nachdem diese Welle über meinen Körper gegangen ist, war ich im Kopf hellwach und wie in alarmbereitschaft, es hat mich erschreckt. Mein Körper fühlte sich dann viel schwerer an und ich konnte jedes Zucken sehr deutlich spüren.
Ich hab mich dann versucht auf meinen Atem zu konzentrieren um dem Gefühl mich jetzt sofort bewegen zu müssen nicht nachzugehen, da ich an sich das Gefühl der Schwere mit einer tiefen Entspannung erklärt habe. Beim Blick auf die Atmung viel mir dann auf wie "flach" ich atme... also ganz leicht nur, dass hat mich dann erst beunruhigt... aber ich hab dann nur hingefühlt und geguckt... so nach dem Motto solltest du grade "zuwenig" Atmen wird dein Körper schon noch reagieren.
Für mich sind diese Erfahrungen total spannend. Ich hab das Gefühl mich und meinen Körper dabei neu kennen zu lernen, aber ich will dann irgendwie auch darüber reden.
Liebe Grüße
Kathy