Beiträge von itssead im Thema „Gedanken achtsam beobachten“

    Tashili:

    Hey du,
    Versuch doch mal, das Labeln zu lassen und es natürlicher Geschehen zu lassen.


    beschämt grinsend muss ich zugeben ich habe bis jetzt immer LABE- R -N gelesen. lol - ja ja man scheint ja wohl schon zu wissen was man ließt :roll:
    Also versuche es einfach mal wegzulassen, vielleicht hilf es dir ja.


    mindfullness:

    Vielleicht ist das von dir empfohlene "nicht-labeln" der richtige Schritt, da ich somit auch nichts unterbreche, sondern Kommen und Gehen von Gedanken ohne Einflussnahme ermögliche, ohne ausnahmslos beim Atem zu sein...


    Ich sehe das glaube ich etwas anders. Das Labeln passiert (nach meiner Definition) DIREKT NACHDEM(!) dir (und mir) - dann endlich aufgefallen ist dass wir uns in einen Gedanken verfangen haben. Und um eben nicht "weiter zu denken" oder über das Gedachte nach zu denken, es zu bewerten und schlimmstenfalls zu verurteilen - gibst kurz ein Label - ein Wort - zack - und weiter mit Focus auf den Atem. Funktioniert ;)


    ps. hehe und wenn man meint man könnte das schon so richtig gut - braucht also gar nicht oder kaum noch laben, such dir ne Herausforderung: Meditieren auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch :D

    Leichte Variation zum im vorherigen Post genannten Etikettieren: Etikettieren nach "Gedanke bezieht sich auf die Vergangenheit" und "Gedanke bezieht sich auf die Zukunft" - Vergangenheit! - Zukunft! - hilft mir pesoenlich sehr gut. (Irgendwann mal in einer Aufnahme von (lustig, auch) Ayya Khema aufgeschnappt) Vergangenheit war schon, da kann man nix mehr machen - Zukunft wird schon, da kann man nicht wissen wie diese sich diese tatsächlich entwickelt.

    Hi du,


    hm vielleicht ein Trick fuer dich, versuche doch mal in etwas unangenehmen Umgebungen zu meditieren. Sauna, Bus, Zug oder MC Donalds in der Rushhour. Ist anfangs bestimmt nicht leicht und erfordert wohl etwas mehr "Focus auf die Konzentration sich nicht von der Umgebung (vor alllem Geräusche) ablenken zu lassen" - naja wie kann ich das beschreiben - also fuer mich persönlich war dort halt immer die Umgebung die Herausforderung und nicht oder deutlich weniger "Mein Plappern/Denken" bei der Meditation. (Doof gesagt aber Ohr hat halt nen ganz anderen "Reiz" - als so ein "sich schleichend einstellendes (Abdriften) ins Denken" - bei mir zumindest.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass dir dies "dann" eben sehr bei der Meditation in Stille und etwas Abgeschiedenheit helfen kann ablenkende Impulse deutlich schneller zu entlarven und nicht weiter zu verfolgen.


    Vielleicht bringst dir ja auch garnichts :D einfach mal probieren - ist recht einfach zu trainieren wenn man unterwegs ist.