Beiträge von Monikadie4. im Thema „Freiräume schaffen für Meditation / Praxis“

    Hallo und herzlich Willkommen, LaVerte,
    ich habe mir diesen Freiraum sogar als alleinerziehende und ganztags arbeitende Mutter genommen. Ich habe meine damals 12jährige Tochter gebeten, mir die erste halbe Stunde nach meinem Nachhausekommen für meine Meditation zu schenken. Was sie auch akzeptierte. Danach habe ich mich erfrischt und umgezogen und hatte dann den ganzen späten Nachmittag und Abend für sie Zeit, jeden Tag.


    Es war nicht nur für mich wichtig, sondern auch für sie. Denn Kinder, Eltern und sonstwer können sehr egoistisch sein und einen mit ihren Sorgen, Wünschen und sonstigen Geplapper überfallen. Mit meiner 93jährigen Schwester geht es mir heute noch so. Wenn ich sie besuche, komme ich kaum in die Wohnung, ohne nicht gleich mit wasweißichnicht überfallen zu werden. Aber ihr nehme ich das nicht übel, sondern ich bitte sie nur, mich erstmal reinzulassen :lol: .
    Rücksicht kann und sollte man lernen, denn es fällt für mich unter Achtsamkeit. Insofern ist es Praxis.


    Wenn Du Angst hast, dass Dein Partner Dich albern und abgehoben finden könnte, dann ist es gerade sehr wichtig, sich für Dich selbst stark zu machen. Und dazu gehört m.E., dass Du zunächst einmal zu Dir und Deinen Wünschen stehst. Solange Du in dieser Beziehung ambivalent bleibst, "riechen die anderen den Braten" und werden eben auch entsprechend re-agieren. Deine Ausstrahlung entscheidet darüber, wie Du behandelt wirst.


    _()_ Monika