Beiträge von Karma Pema im Thema „Praxis mit der Sangha“

    Namaste Dieu Phap


    wo du Pagode erwähnst...
    ...kommt mir der Gedanke das es bestimmt auch anderes ist ob ein Theravada Buddhist ein Zen Buddhist oder ein Tibetisch Buddhist in eine Sangha geht.
    Da wo es viele Regeln gibt und strenge Abläufe mit Verhaltensriten ist es vielleicht auch ein wenig schwieriger, als dort wo es ganz locker zugeht.
    Vielleicht stellt man sich da eher mal die Frage, was tu ich eigentlich hier, muss das jetzt sein ? Und in einem schwachen Moment in dem man sich gerade mal nicht ganz so wohl fühlt tendiert man dann dazu das aufzugeben und macht für sich weiter.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema


    Wenn man versteht wessen Geist die Sangha ist, mag man sich dort gut aufgehoben fühlen, weil man auf etwas zustrebt. Man achtet nicht auf die Form sondern auf das Ziel. So kann man selbst auch anderen ein stückweit helfen und hat nicht immer die Forderung das andere mir helfen. Ich lerne zu beobachten und zuzuhören, zu reflektieren und zu agieren.
    Hat man das aber vielleicht nicht und jemand kommt daher für den alles in Ordnung zu sein "scheint", so fühlt man sich von dieser Person alleine gelassen. Das führt dann zum Zugzwang und der ganze Gewohnheitsraport läuft ab, nämlich dem anderen das Gefühl zu geben mitzuleiden, obwohl man vielleicht eine Problemlösung gefunden hat, die der andere nicht erkennen kann.
    Leiden am Leiden ist etwas das ein Buddhist ablegen möchte. Das heißt nicht das der andere kein Mitgefühl empfindet, man geht nur nicht in die Energie des Leidens hinein. Das Ziel ist ja nicht ins Leiden hinein sondern heraus. Dies mit geschickten Mitteln anzuwenden ist eine Übung und ein Ziel, das muss man auch erst mal austesten und ausprobieren und das mag auch mal in Fehlversuchen enden. Nur wenn man etwas ausprobiert indem man es ANFÜHLT weiß man ob es richtig oder falsch ist. Die Sangha sollte da schon ein wenig Raum bieten diese Möglichkeit bereit zu stellen. Das sollte man dann nicht nur für sich selbst erwarten, sondern auch anderen ermöglichen.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste Jojo


    ich habe grade große Schwierigkeiten mit einer Person die mich sehr enttäuscht hat. Von der ich mir immer wieder wünsche, dass sie mich anders behandelt, das sie selbst anders ist. Und in dieser wirklichen Not kam mir ein Gedanke der mir sehr geholfen hat, der mir inneren Frieden gebracht hat der mit einem Mal nur mir ganz allein gehörte. Das war der Gedanke, das Seine Heiligkeit gesagt hat wir sollen keine Zuflucht zu nieder Göttern nehmen. Unsere einzige Zuflucht sind nicht andere Menschen sondern Buddha allein.
    Ich wünsche dir das du das annehmen kannst.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    wenn man nicht mal den Mut aufbringt der Sangha Vertrauen zu schenken, bei denen man weiß was sie anstreben, woran sie arbeiten, welches Ziel sie haben, wie will man dann fremden Menschen Vertrauen entgegen bringen ? Wie will man Befreiung erlangen ?
    Wie sollte man in den Wesen die Buddhanatur erkennen, wenn es mit der Sangha schon nicht geht ?
    Wenn man sich noch als einzeln von einer Sangha betrachtet, wie will man je verstehen das wir alle miteinander verbunden sind ?
    Stolz ist die erste Hürde die zu nehmen ist.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema