Aus meiner Sicht ist Mahayana eine nur psychologisch zu verstehende Verfälschung der Lehre.
Ich habe nie verstanden (und sollte das jemand verstehen, bitte um aussagekräftige Hinweise), wozu Boddhisattvas als Kern der Mahayana eigentlich für den individuellen Praktizierenden nützlich und hilfreich sollen. Wie sollen bereits erleuchtete Wesen, die sich wo-auch-immer befinden, Einfluss auf meine eigene Erleuchtug als Leidesbefreiung nehmen? Jeder meditiert für sich allein und nimmt Einfluss auf sein Karma.
Laut dem Erw. Analayo in seinem Buch "The Genesis of the Bodhisattva Ideal" https://www.buddhismuskunde.un…o/genesis-bodhisattva.pdf hat Buddha sich selbst als Boddhistatva bezeichnet, als er sich auf die Zeit vor seiner Erleuchtung bezog.
Das Streben nach Erleuchtung diente seiner eigener Leidsbefreiung, und nicht der anderen Wesen.
Nun ist das nicht einfach zu akzeptieren. Die Herausforderderung scheint übergroß.
Menschen neigen dann nunmal dazu, vermeintliche Abkurzungen nehmen zu wollen. Und solche gottähnliche Wesen sollen ohne oder mit weniger eigener Anstrengung helfen.