Beiträge von Karma Pema im Thema „Lehrreden- Strukturierung einprägen“

    Namaste Rolf


    habe nochmal im Themenblock V / 4 nachgelsen. Die Antwort ist dort wohl auch nicht recht zu finden. Es scheint wirklich ein Grundstudium zu sein und die Prajnaparamita wird nicht direkt als Sutren besprochen. Es geht bei "Die Weisheit im Mahayana" dort um das Verstehen der Lehrmeinungen der verschiedenen Schulen, bei denen der Inhalt dann nicht in Sutrenform in Erscheinung tritt, sondern von der praktischen Seite her, das eine Zuordnung der Texte schwer zu machen ist, denn die verschiedenen Schulen des Mahayana verwenden die Texte auf ihre Art, sodass es nicht aussreicht nur zu wissen, das sie aus der Sanskrit Epoche stammen.
    Das war mir bei der Frage gar nicht recht bewußt.


    Wichtig finde ich aber zu verstehen das das dreimalige Drehen des Rades eine Einheit bilden, die nicht voneinander getrennt werden sollten, sondern aufeinander aufbauen. Das durch die "Zuordnung" keine Trennung entsteht sondern eine Verständnishilfe.


    muss leider Abbrechen hier...muss fleißig sein



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste verrückter Narr,


    möchte dich gern ein wenig korrigieren.
    Der Diamantweg ist keine Sonderform des Buddhismus, da es den Diamantweg Buddhismus so gesehen eigentlich nicht gibt. Diamantweg ist eine Namensgebung von Zentren die gemeinschaftlich den gleichen Lehrer haben. Ein Lehrer gibt dem Zentrum immer einen Namen, etwa wie Bodhi Path, oder derart, damit man dem "Kind" einen Namen gibt und der Schüler weis, wo er sich befindet. Einen Rufnamen.
    Diamantweg wurde abgeleitet von "Diamantfahrzeug".
    Es schließt Zentren eines Lehrers zusammen, die, wie ähnliche Zentren unter anderen Lehrern auch, den Vajrayana Buddhismus praktizieren.



    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste Rolf


    ob dir das weiter helfen kann ?


    "...In den Mahayana Sutras lehrte der Buddha nicht mehr in seiner irdischen, grobstofflichen Gestalt, sondern in einer transzendenten, feinstofflichen Form, die nur von Bodhisattvas und hoch entwickelten Wesen wahrgenommen werden kann. Die Reden werden meist auf dem Geierberg naha Rajagriha gehalten, auf dem auch der historische, grobstoffliche Buddha wirkte. Dort lehrte der transzendente Buddha die Prajnaparamita Sutras ( Sutras über die Vollkommenheit der Weisheit ) und das Lotos Sutra, in dem der Buddha ausführlich über sein geschicktes Wirken zum Wohl der Wesen und seine ewige Existenzweise spricht. Man bezeichnet dies auch als "Das zweite Drehen des Rades der Lehre"."
    Aus : "Tibetischer Buddhismus" von Brucker und Sohns.



    Das erste Drehen des Rade ist in Pali verfasst und bildet die Basis aller Lehren ( Palikanon / Hinayana)
    Das zweite Drehen des Rades beinhaltet die Prajnaparamita Sutras, die nicht für jeden Schüler gelehrt wurden, aber für Fortgeschrittene. Die Sanskrit Lehrtexte. ( Mahayana )
    Das dritte Drehen des Rades befasst sich noch einmal mit dem zweiten Drehen und erklärt das die Aussagen nicht nihilistisch aufgefasst werden dürfen.
    Eigene Mitschrift vom Besuch des 14. Dalai Lama, Hamburg 24.August 2014 ( Ergänzungen in Klammern )


    Hast du das Grundstudium gemacht ?


    Gute Wünsche,
    Karma Pema