Beiträge von keks im Thema „Achtsamkeit“

    mukti:


    Die Übung der Achtsamkeit steht dem entgegen, und es ist nicht leicht sie bis zur Loslösung konsequent durchzuführen, deshalb gibt es so wenig Erwachte.


    Eigentlich dürfte es keinen geben weil da keiner mehr ist :D
    Ein egoloses, kosmisches Selbst ? Ein Heiliger ? Ein körperloses Lichtwesen im All ?
    Loslösung als Flucht vor dem Finanzamt oder der dreckigen Wäsche ?
    Dadurch wird die Welt nicht schöner und wenn man sich anschaut wie manche Erwachte reden - die kann man nicht mehr auf die Menschheit loslassen :)
    Und ja du hat Recht damit dass es nicht leicht ist, das Menschsein muss dann ganz weg, sonst schaltet sich zwischendurch immer wieder das Ego ein.

    mukti:


    Es ist aber nicht so dass man entweder achtsam ist oder nicht, sondern es ist weniger oder mehr Achtsamkeit vorhanden, es gibt viele Stufen oder Intesitäten der Achtsamkeit. So kann ein höherer Grad der Achtsamkeit oft noch mit einem Ich-Gefühl verbunden sein.


    Bekanntlich hat die Achtsamkeit nicht nur eine beobachtende, sondern auch eine kontrollierende Funktion. So sagt man z.B. wenn ein Raucher nur eine Zigarette achtsam raucht, dann war das seine letzte. Weil eben dann genau bewusst wird was da wirklich abläuft.


    Ja, mehrere Stufen die ineinande fliessend übergehen. Man kann Essen und das Essen schmecken, man kann das Geschmackserlebnis aber auch erhöhen durch genaueres Essen :) Eventuell war Buddha ein lebender Schwamm der alles in sich eingezogen hat ohne in Schubladen zu stecken, alles egal ob negativ oder positiv eben wie ein Schwamm der alles in sich reinsaugt :) Hin und wieder gibt es Leid weil man nicht alles gründlich in sich hineingesaugt hat, es vor einem lag und man es abgelehnt hat.


    Wobei es bei einer Zigarette schwieriger wird. Da zählt nicht nur der Geruch/Geschmack, es kommt auch noch die antrainierte Handlung dazu die man nach und nach wieder loswerden muss.