ZitatAbsichtsloses Handeln gibt es ja auch nicht
Das beschreibt treffend die Grenzen des Theravada (siehe auch nibbuti, der in Dualismen denkt und labelt: Neid, Verlangen usw.). Sehr bedauerlich.
ZitatAbsichtsloses Handeln gibt es ja auch nicht
Das beschreibt treffend die Grenzen des Theravada (siehe auch nibbuti, der in Dualismen denkt und labelt: Neid, Verlangen usw.). Sehr bedauerlich.
Zitatist wohl nur für ihn von Bedeutung
Genau wie etwas anderes nur für ihn (den Shakyamuni) von Bedeutung war. Das ist das Gleiche. Jeder misst eben irgendetwas Bedeutung zu oder nicht.
Zitathat jedenfalls nichts damit zu tun ob die Absicht erkannt wird oder nicht
Es hat aber mit dem subjektiven Bedeutung beimessen zu tun. Meine Absichten sind eben weitaus weniger entscheidend als meine Wirkungen. Ganz egal, was accinca oder ein anderer Dharma-Interpret davon hält. Daran ist auch objektiv nichts zu ändern. Das versteht man dann, wenn man absichtslos handeln zu können glaubt und dennoch Wirkungen verifizierbar sind.
Meine Behauptungen sind aber nachweisbar. Sie haben sich auch nicht auf diesen Tempel bezogen, sondern auf die tatsächlichen Geschehnisse an den jeweiligen Orten. Daraus wurde eine Frage abgeleitet. Deshalb ist dein Einwurf "besser als üble Nachrede" irreführend. Es fand keine üble Nachrede statt.
Zitatim Dhamma ist die Absicht & Wirkung einer Handlung entscheidend
Der erste Teil ist esoterischer Quatsch. Man kann die Absicht eines Menschen nicht kennen, da man (noch) nicht hinreichend in sein Hirn schauen kann. Auch er selbst weiß oft nicht genau, was seine Absicht ist.
Ich halte es in jedem Fall für besser, wenn man statt berobten Mönchen mir Geld anvertraut. Absicht und Wirkung sind hier ganz im Einklang.
Üble Nachrede ist nach unserem juristischem Verständnis nur gegeben, wenn man die Unwahrheit sagt.
Klar, in Thailand ist gerade "Buddhist Lent"/Khao Pansa (http://de.wikipedia.org/wiki/Khao_Phansa) . Feiertag(e), und an der Rezeption fragte man mich mal wieder, ob ich "Tambuun" tun wolle, also was Gutes, d.h. Geld für einen Tempel in einer entfernten Provinz spenden. Ich sagte: "Ich komm gleich wieder." Dann brachte ich der Rezeptionistin, die mich derart angesprochen hatte, einen Simpson-Kuli und Notizzettel. "Hier ist mein Tambuun für dich", sagte ich. Und dann: "Kennst du die Videos über Mönche, die Sex haben und im Luxus leben oder Leute ohrfeigen?" - "Ja. Aber in diesem Tempel sind die nicht so."
Aha. Aber sie sorgen dafür, dass weit weg davon jemand Umschläge mit Geld einsammelt. Und die werden nicht einem Treuhänder gegeben, die landen direkt bei den Mönchen. Wenn diese besagten Thais, die mich immer mal wieder wegen so was ansprechen, ein bisschen heller wären, würde ich ihnen einfach sagen, sie sollten mir das Geld geben, ich sei schließlich auch Mönch (siehe "Felsentor"-Thread).
Seufz!