ZitatRolfGe:
Der Umstand hat zu Leiden geführt, die Reaktion darauf
ebenso, in mehr oder weniger großem Ausmaß. Beides zusammen prägte die betroffenen Personen.
Ja klar. Ob Prägung nicht schon vorher da war? Die Umstände führen zu Leid doch Ich bin nicht getrennt von den Umständen, sie haben mit mir(ICH) zu tun. Wenn ICH nicht bin wären die Umstände nicht. Sie entsprechen dem Sammelsurium des ICH. ICH würde nicht sein ohne diese Umstände.
Das was vor mir ist(mit mir) ist mein Leben und daran sehe ich meine AUF-GABE in meiner Individualität. Sich AUFGEBEN.
Mit mir sind es gewisse Bewusstseinszustände die sich zeigen wenn das dementsprechende Objekt vor mir ist. Ein Momentaner ICH-Zustand generiert sich und ICh reagiere. Diese Dinge gilt es zu erkennen zu erforschen, zu vergessen, loszulassen. Wenn ich diese Dinge erkenne und letztendlich loslasse verändern sich unweigerlich gewisse Umstände. Ich mache mich nicht an den Umständen fest. Ich bin mit den Umständen. So meine Erfahrung.
Ich erinnere:
"Den Buddhaweg ergründen heißt sich selbst ergründen (Dem Buddhaweg folgen heißt sich selbst folgen/Den Buddhaweg gehen heißt selbst gehen).
Sich selbst ergründen (sich selbst folgen/selbst gehen) heißt sich selbst vergessen.
Sich selbst vergessen heißt von den zehntausend Dingen bezeugt werden.
Von den zehntausend Dingen bezeugt werden heißt Körper und Geist von sich selbst und den anderen fallen lassen.
Die Spuren des Erwachens lösen sich auf, und die aufgelösten Spuren des Erwachens führen endlos fort".
( Dogen Zenji ) Quelle: Dogen-zen.de , http://dogen-zen.de/cgi-bin/zen?content=show_text&nr=10
Noch was,
Wenn ich ne Pflanze ne Zeit lang nicht gieße dann vergeht sie so ist es auch mit den ICHZuständen und den Umständen wenn ich das nicht nähre vergehen sie.