Beiträge von Noreply im Thema „Unterschied mit und ohne Enthaltsamkeit?“

    Da entsteht Wunschlosigkeit nicht nur sexuelle Un-Lust.

    Ohne gewollte Enthaltsamkeit bleibt es irgendwie banal.
    Mit gewollter Enthaltsamkeit wird es überhöht.
    Das erste macht einen "Willensschwachen", das zweit macht einen "Helden".
    Was soll das Gerede! Enthaltsamkeit die nicht einfach da ist ohne wollen ist nicht erwähnenswert.
    Enthaltsamkeit die gewollt ist bringt das Wissen das sich alles nur um diese Enthaltsamkeit dreht, ein Gefängnis.
    Meine Fastenzeiten, mit einem Jahr dazwischen, betrugen 35 Tage und 37 Tage. Die Zweite hat mich in Magersucht verführt. Ich vergaß Essen weil ich keinen Hunger mehr kannte. Die zweite Runde wurde gefährlich seit dem hatte ich auch das Gefühl satt verloren. Es dauerte sehr lange bis ich beide wieder zulassen konnte. Enthaltsamkeit aus Willen ist absolut schädlich, egal wessen man sich Enthält.
    "Spirituell" war das ein Schuß in den Ofen, vollkommen Sinnlos.
    Zum Unterschied: Enthaltsamkeit da wo sie als hilfreich erfahren wird. Ein Alkoholiker der lernt sich dem Alkohol zu enthalten ist gut daran. Ein Alkoholiker der Antialkoholiker geworden ist bleibt im Gefängnis des Alkoholismus und wird nie wieder vom Alkohol befreit sein, sein ganzes restliches Leben wird sich dauerhaft am Abgrund der Versuchung abspielen. Ein süchtig(siechend) machender "Stoff" kann auch Zazen, Erleuchtung, Siddhi sein. ( Lese auch Buddhas Aufzählung der Leiden)


    Gerade ist mir aufgefallen wie lange ich manchmal brauch um eine Antwort zu geben. :)