Beiträge von keks im Thema „Reines Beobachten nach Nyanaponika“

    Reines Beobachten bezeichne ich als Gedankenleere ohne etwas dafuer tun zu muessen, ganz ohne Achtsamkeit. Das hatte ich vor 20 Jahren einen Tag lang und dann war es wieder weg. Ich musste nichts dafuer tun, fuer Buddhismus oder anderes interessierte ich mich zu dem Zeitpunkt nicht.
    Dagegen ist bei Achtsamkeit immer eine Person die etwas macht und das ist dauerhaft mit Anstrengung verbunden, diese Anstrengung ist aber damals nicht noetig gewesen. Mit Achtsamkeitsuebungen hockt man in einer Zwickmuehle aus der man so nicht rauskommt. Selbst wenn die Einsicht da ist, dass man auch ohne Gedanken existiert und man mit dem Gewusel im Hirn nichts zu tun hat.

    Zitat

    Eben weil er diese sog. "Welt" durchschaut hatte als ein Wahnwille des Erlebens und Konstruierens.


    Macht null Unterschied da Rückenschmerzen dennoch Rückennschmerzen sind und eine Blume eine Blume bleibt.

    Zitat

    Es reicht doch zu wissen, dass wir, der Wald, das Moos, die Tiere - alles Leben eben bedingt entsteht. Es bedarf bestimmter Bedingungen, um entstehen zu können.


    Lernt man doch in der Schule, dazu brauchts keinen Buddha, wenn du verstehst was ich meine.
    Aber die Blume soll gut riechen, dass sie aus winzig kleinen Teilchen besteht und nur durch Pollen etc sich vermehren kann ist ne logische Schlussfolgerung, dass sie wenn man sie in Einzlteile zerlegt keine Blume ist, ist auch klar.

    Elke:


    Jep! Aber ansonsten liegst du zuviel in der spanischen Sonne, Lieblingskeksi :P


    *neidisch*bei*mir*aus*dem*Fenster*ins*kühle*Herbstwetter*schau*


    Es regnet und man sieht nicht die Häuser die nur 200 Meter entfernt sind, eventuell tröstet dich das :D

    Das erinnert mich gerade an "beautiful bitch". *elke anguck* :lol:
    Gerade die die es anders machen stechen aus dem Einheitsbrei etwas heraus und sind echte Persönlichkeiten, wenn auch manchmal etwas gagga, aber gerade das macht sie so sympathisch :)


    1. Brille ?
    2. zeig doch mal den Geist, wo ist er ?
    3. Körper ist da, Fakt.

    Manche suchen auch den Geist mit dem Geist, wem es Spass macht :)
    Entweder ist Geist überall oder es passt etwas im Universum nicht. Suchen unnötig.
    Der Geist muss auch nicht trainiert werden - das wäre das selbe wie mit der Suche.
    Der Geist versucht den Geist zu trainieren.


    Geht man demzufolge davon aus, dass er überall ist, dann gibt es nichts zu suchen und auch nichts zu trainieren.
    Geht man davon aus, dass es ihn nicht gibt - ja dann ebenfalls.


    Wenn dann müsste es Gehirntraining heissen, gut zugegebenermassen gibt es auch Geisteswissenschaften, die sollte man aber auch eher Gehirnwissenschaften nennen oder Nachdenkwissenschaften bzw. Grüberleritis, wobei das eher eine Krankheit wäre.

    Karma Pema:


    Wie lange ist reines Beobachten ohne Bedeutungsinhalt möglich ?


    Durchgehend vorrausgesetzt man macht alles langsam. Langsam reden, langsam gehen, langsam essen, alles verlangsamen. Dann geht es gut. Ob sich das irgendwann auch bei schnelleren Tätigkeiten "einschleicht" - keine Ahnung aber die Möglichkeit könnte gegeben sein.