sakko:
Hallo ihr chatter,
es gibt kein muss in diesem Bereich. Es sind schlichtweg zwei verschiedene Methoden, die bei der Meditation des Achtfachen Pfades, bei der Einsicht, Gefühle angesiedelt sind.
Die erste Methode ist die Gefühle zu beobachten, zu sammeln und ann [b]aufzulösen.[/b]
Die zweite Methode ist, Gefühle beobachten wie enstehen, bestehen und vergehen. Wie ein neutraler Beobachter.
Man kann sie auch in heilsame, unheilsame und weder noch heilsam oder unheilsam einteilen. Die heilsamen Gefühle sind zu fördern und die unheilsamen sollten ja auf keinen Fall gefördert, sondern ignoriert werden. Durch unterdrücken werden sie nur noch stärker.
sakko
Interessanter Austausch, eine Frage:
Wie werden Gefühle "aufgelöst"? Ist es Dir möglich, die Methode zu beschreiben?
Ich meinerseits übe so: Ich verankere die Achtsamkeit auf den Atem. Ich nehme die köperliche Bewegung des Atmes am Zwerchfell wahr.
Ich versuche, die Wahrnehmung der Köperlichkeit und die Wahrnehmung der Wahrnehmung selbst zusammen zu führen. Es entsteht ein Punkt des NIchts (im Idealfall..), der Bewegungslosigkeit und Stille.
Dabei nehme ich wahr, dass um den Punkt des Nichts herum Gedanke und Gefühle kommen und gehen. Es ist ein bisschen so, wie die Stille im Auge des Orkans (wenn auch nicht so stark, aber das Bild ist passend).
Meine Frage: Eine Idee, wie ich den um den Idealpunkt kreisenden Affentheater weg kriege?