Beiträge von Tara4U im Thema „Sollte ein buddhitischer Lehrer seine Videos verkaufen?“

    Hallo Mirco,




    Es gibt doch sog. Fernstudien, einige hier im Forum haben schon daran teilgenommen. Ich bin sicher, Du kennst einige bereits aus dem Chat oder so. Ich meinte nicht das Lehren gegen Arbeit, Gibt es nicht auch Klöster, bei denen man für den Aufenthalt zahlt? Aber das ist eine andere Sache, auf die wollte ich nicht hinaus. Es ging eher um diese Fernstudien-Einrichtungen, eine ist glaube ich in Hamburg.


    Zitat


    Gebühren ist "Teilname nur bei Bezahlung".
    Spenden ist "Spenden". Das kann ich auch tun, ohne das Gelehrte in Anspruch zu nehmen. Außerdem schließt es mich nicht aus, wenn ich selber bettelarm bin. Sollten Bettelarme keinen Zugang haben? Auch kann ich so ohne Geld eine Hilfe sein.


    Wie kommst Du nun auf Gebühren????
    was hat das damit zu tun?
    Spenden haben den enormen Vorteil, dass sie 1. steuerl. absetzbar sind
    2. der Empfänger nicht versteuern muss (z.B. gemeinn. Vereine)
    Aber ich denke, Du willst auf etwas anderes hinaus.
    Wenn Du also zu einem Lehrer gehst, zu seiner Veranstaltung, dann gibst Du nach Gutdünken Deine "Spende" ab?
    Woran bemisst Du sie?
    Ich habe noch immer das Bild vor Augen, das jemand im Chat gepostet hat: ein Schüler kniete vor seinem Lehrer und gab mit gesenktem Kopf unterwürfig seinen Briefumschlag mit Geld(?) ab. Das hat mich sehr erschüttert. Was mag in diesem armen Menschen vorgegangen sein?


    Sollen Bettelarme keinen Zugang haben????
    Nun, 1. gibt es sicher dann auch andere kostenlose Veranstaltungen
    2. bin ich sicher, dass ein Lehrer in Ausnahmefällen mit sich reden lässt, so derjenige nicht sein Geld in andere Dinge steckt, die dem Dharma eher abträglich sind (Drogen usw)


    Beide Seiten gleichzeitig beleuchten bedeutet genau das, was ich damit sage..beleuchtet doch mal dann die Lehrer, die so gar nichts verlangen, aber Dana erwarten. Wovon leben sie denn? Klar, ihre Bücher sind sicher auch gratis.Wo ist der Unterschied, beide bestreiten ihre Kosten und ihren Lebensunterhalt. Und man sollte auch mal die westlichen Verhältnisse bedenken.



    Und damit habe ich von meiner Sicht alles gesagt zu einem Thema, das ich nicht diskussionswürdig finde.

    RGZ ist ein Lehrer, der sein aufbereitetes Wissen kostenlos (s. youtube) und kostenpflichtig zur Verfuegung stellt.


    Niemand ist gezwungen, sich auf diesen Handel einzulassen.
    Hier sind die Voraussetzungen von vorneherein klar. Und niemand muss befuerchten, vielleicht die Gunst seines Meisters zu verlieren, weil er meint, sein Dana koenne zu geringfuegug sein.
    RGZ lebt nicht in einem Kloster, wessen Eigentum auch immer dieses Kloster sein mag, sondern bezahlt vermutlich Miete oder Hytpothek, sorgt fuer seinen Lebensunterhalt eben selbst. Wenn ich es richtig verstehe, dann sind solche buddh. Lehranstalten, die mehrjaehrige Kurse anbieten ja auch nicht kostenlos, oder?


    Ich verstehe ehrlicherweise auch hier die Diskussion nicht.
    Es ist doch egal, ob es sich Dana oder Kosten nennt, oder? Beides wird freiwillig gegeben und dient dem Lebensunterhalt.
    Wer hier meint, es unter einem Ethik-Aspekt hinterfragen zu muessen, der moege bitte beide Seiten gleichermassen beleuchten.