Beiträge von void im Thema „Welche politische Ordnung schlag den Buddhismus vor?“

    Das eignet sich für so eine Art Kanon mit Refrain. ( So wie mit dem Chor in der griechischen Tragödie)


    kongjiazhong:

    Wenn man gute (richtige) Gründe hat, dann ist gegen das Töten nichts einzuwenden.


    Da hat einer das Töten lebender Wesen verworfen, vom Töten lebender Wesen steht er ab. Stock und Schwert verwerfend zartfühlend, liebreich, ist er auf das Wohl aller lebenden Wesen und Geschöpfe bedacht.


    kongjiazhong:

    Für mich widersprechen sich (tödliche) Wehrhaftigkeit und Buddhismus nicht, sofern er Übertreibungen abzumildern hilft, dürfte er umso schätzenswerter sein.


    Da hat einer das Töten lebender Wesen verworfen, vom Töten lebender Wesen steht er ab. Stock und Schwert verwerfend zartfühlend, liebreich, ist er auf das Wohl aller lebenden Wesen und Geschöpfe bedacht.


    kongjiazhong:


    Es kommt einzig und allein darauf an, dass die Richtigen die Richtigen aus den richtigen Gründen töten. Das Schlimmste ist, wenn die Falschen die Falschen aus falschen Gründen töten. Dazwischen gibt es Abstufungen.


    Da hat einer das Töten lebender Wesen verworfen, vom Töten lebender Wesen steht er ab. Stock und Schwert verwerfend zartfühlend, liebreich, ist er auf das Wohl aller lebenden Wesen und Geschöpfe bedacht.


    kongjiazhong:

    Man muss die Richtigen und die Falschen identifizieren, dann kann das Schlachten beginnen. Schlacht und Schlachten haben etwas miteinander zu tun, insofern möge sich niemand über die Wortwahl aufregen.


    Da hat einer das Töten lebender Wesen verworfen, vom Töten lebender Wesen steht er ab. Stock und Schwert verwerfend zartfühlend, liebreich, ist er auf das Wohl aller lebenden Wesen und Geschöpfe bedacht.

    Stero:

    ursprünglicher Beitragstext gelöscht


    Anlässlich einer Zurechtweisung durch einen Moderator habe ich mich zensiert, weil es ja durchaus buddhistische Sicht sein kann, dass es legitim ist, dass der Buddhismus als Religion Einfluss auf Gesellschafts- und Staatsform nimmt, so wie das auch unter Muslimen übliche Sichtweise hinsichtlich des Islam als Religion ist.
    Als Nicht-Buddhist muss ich mich in diesem Forum "Allgemeines zum Buddhismus" aber natürlich jeglicher Meinungsäußerung enthalten, weil meine Meinung ja konform mit der Sichtweise des Buddhismus sein müsste und ich als Nicht-Buddhist ja nicht wissen kann, ob das so ist. Ich bitte diese Feststellung als solche jedoch zu akzeptieren als Begründung dafür, warum ich keine weiteren inhaltlichen Beiträge zum Thema liefern kann, obgleich ich damit schon begonnen hatte.


    Es ging darum, dass die meisten Bereiche des Forums kein Platz sind, um eine "Fumdamentalkritik" am Buddhismus zu äußern, also Kernbestandteile wie die "vier edlen Wahrheiten" als reine Marotte anzutun. Das bedeutet aber nicht, dass du keine Meinung äußern darfst. Natürlich ist das schwer, wenn man nicht weiss, was jetzt die Kerninhalte des Buddhismus sind.


    Eine zum Islam analogen Forderung nach einer buddhitischen Staatsform gibt es nicht.

    Stero:

    Ich denke, es gibt nicht den geringsten Anlass sich darüber Gedanken zu machen. Kulturelle Entwicklung und Geschichte sind nicht umkehrbar und ... das Mittelalter ist vorbei. ;)



    Was bedeutet, denn dass kultutelle Entwicklung nicht umkehrbar ist?
    Meinst du damit tatsählich sowas, wie dass es immer aufwärts geht?
    Also dass aus einer Demokratie keine Diktatur mehr wird und aus Zivilsation keine Barbarei mehr?


    Warum denn eigentlich? Hat das was mit Hegels Weltgeist und Kohls Mantel der Geschichte zu tun?