Beiträge von Anandasa im Thema „wenig erfolg beim meditieren“

    Ellviral:

    Nichts mit Willen wollen ist eine Regel die auf das gesamte Leben zutrifft.


    Diesen Spruch habe ich mir in mein goldenes Buch reingeschrieben. Ich habe mal einen ähnlichen eignen Spruch entwickelt aus der Erkenntnis wo meine Probleme herkommen: "Bildung eines Selbst beenden". Aber den Spruch von Ellviral versteht jeder sofort auch ohne Ahnung von Buddhismus zu haben.

    Hallo Fred,


    ich hatte ein ziemliches Problem mit einer ausufernden Gedankenwelt. Durch Meditation habe ich das tatsächlich sehr deutlich reduzieren können. Wenn ich so weitermache, könnte ich sogar eine gute Konzentration wiederfinden.


    Um eine solche Aussage machen zu können muss man einen Vorher-Nachher-Vergleich machen können. Dazu muss einem das Vorher bewusst sein. Wenn ich in der Firma in Sitzungen bin, fällt mir oft auf wie nervös einige Leute oft sind. Manche spielen wie verrückt ständig mit ihrem Kuli herum und bemerken es offensichtlich nicht. Es ist so krass, dass sie es es sicher unterdrücken würden, wenn es ihnen bewusst wäre. Man müsste sich also solcher Dinge bewusst sein, um einen Vorher-Nachher-Vergleich machen zu können.


    Ich habe für diesen Vorher-Nachher-Vergleich eine Idee ... Es gibt diesen zentralen Lehrsatz von Buddha: "Leiden entsteht durch Gier, Anhaftung, Wut/Ärger und Verblendung". Man könnte tagsüber, wenn mal Zeit ist, seine Gedanken durchsuchen nach Gier, Anhaftung, Wut/Ärger und Verblendung. Was einem auffält kann man während der Meditation beobachten: Welche Gedanken steigen auf, in welche Kategorie gehören sie? Daran arbeiten die Gründe für Gier, Anhaftung, Wut/Ärger und Verblendung zu ermitteln und diese versuchen schrittweise abzustellen. Dabei jeden Tag am besten morgens und abends für mind. eine 1/2 Stunde meditieren. Dann kann man mit der Zeit erkennen, ob der Geist ruhiger wird und die Anhaftung und Gier geringer wird.


    Das ist aber nur so eine Idee von mir. Ich bin natürlich überhaupt keine Meditations-Meister. Ich bin aber jedenfalls für mich selbst überzeugt, dass ich keine wirklichen Fortschritte gemacht hätte, wenn ich mich nicht auch mit den Lehren Buddhas beschäftigt hätte. Dort ist viel erklärt wie der Geist funktioniert und wie man ihn zur Ruhe bringt. Ich bin eigentlich zum Meditieren gekommen, weil ich in einem kleinem Buch über die Lehren Buddhas gelesen hatte und ganz verdutzt war, dass dort genau meine Probleme beschrieben wurden. Und von da an habe ich mich mit den Lehren Buddhas beschäftigt um wieder gesund zu werden. Dazu gehörte dann auch das Meditieren.


    Das hier finde ich einen ziemlich guten Text: http://webspacero.bplaced.net/….(Edition.Rabten.1991.pdf Dort ist auch die analytische Meditation beschrieben. Ich weiß nicht, ob du das schon machst. Aber vielleicht wäre das für eine Abwechslung hilfreich.


    Grüße, Anandasa