Yofi:
Womöglich so lange sich kein Automatismus, keine Gewohnheit daraus entwickelt, denn auf sie dürfte sich das Hängen an Riten und Regeln beziehen sowie die Notwendigkeit der Befreiung davon? Das exakte Differenzieren zwischen dem Bedürfnis nach Authentizität, das sich im Wunsch nach Abwechslung in der Praxis äußern kann, und der Zerstreuung bzw. dem Zögern anhand der inneren Hindernisse ist nicht immer einfach. Aber wie auch immer, es gibt Zeiten der Stagnation und Zeiten des Fortschritts, das kann man annehmen bzw. lernen das anzunehmen, denn das gehört zur Nicht-Aufgeregtheit, zum Nicht-Ehrgeiz.
Uff, wenn das mal jetzt nicht zu intellektuell für mich war....aber sicher wirst du wohl
wissen was du meinst. Ich zitiere jedenfalls nichts wegen eines Bedürfnis nach Authentizität.
Aber der Buddha war ja doch der Erhabene, der kennende Kenner und der sehende Seher,
der Auggewordene, Erkenntnisgewordene, Wahrheitgewordene, Heiligkeitgewordene,
der Künder und Verkünder, der Eröffner des Inhalts, der Spender der Todlosigkeit,
der Herr der Wahrheit, der Vollendete. Wohl dargelegt ist vom Erhabene die Lehre,
die ersichtliche, zeitlose, einladende, hinführende, dem Verständigen bei sich selbst
verständlich'. Er kennt die tiefere Bedeutung des gesagten. Aber dieses dahinleiern
als ein Singsang, wie es viele Mönche heute glauben tun zu müssen, davon halte ich auch nicht viel.