Sherab Yönten:
1.) Ich kenne mich im Zen nicht besonders gut aus, aber meines Wissens gibt es doch auch im Zen "hierarchische Strukturen". (Im Tibetischen Buddhismus spricht man übrigens von einem Schüler - Lehrer Verhältnis und nicht von "hierarchischen Strukturen"), die sogar noch strenger sein sollen wir im Vajrayana ?
Wenn da irgendwer irgendwas hineininterpretiert was er falsch verstanden hat dann gibt es den Lehrer. Dogen sah sich nicht als Lehrer und Buddha auch nicht, Buddha selbst sagte, dass er nie etwas sagte, daraus ergibt sich auch, dass er kein lehrer war und auch nie etwas unterrichtet hat. Interessant wird es wenn man sich anschaut was heute unter Dharma verstanden wird und wie es fälschlicherweise übersetzt wird. Denn ursprünglich war Dharma das was er nicht sagte --->
Diamantsutra Seite 149:
øàkyamuni Buddha and Subhåti were discoursing on true, real praj¤à. Since true, real praj¤à does not reside in a framework of language, what can be spoken? The empty mark of all dharmas is beyond words and speech. The Buddha spoke Dharma for forty-nine years and when the time of his nirvàõa arrived, he said that he had not spoken one word. He said, “If anyone says the Tathàgata has spoken Dharma, he slanders the Buddha because he has been unable to under-stand what I have said.
http://www.buddhanet.net/pdf_file/prajparagen2.pdf
Zitat2.) Es geht im Buddhismus in erster Linie nicht darum, Spaß zu haben (das wäre "Wellness Buddhismus").
Dann nenne ich es eben Fröhlichkeit.