Beiträge von Lirum Larum im Thema „Freude, Dankbarkeit und Sinn“
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Hallo gbg, lange nicht gelesen!
Schöne Fragen sind das.gbg:Was sind für euch Erlebnisse gewesen auf die ihr freudig, dankbar oder als sinnerfüllend zurückschaut?
Kurz gesagt, freudige Dankbarkeit entstand bei mir bisher immer aus einem vorherigen Mangel, der durch irgendein Ereignis behoben wurde. Hinterher war ich schlauer, oder friedlicher oder sonstwie erleichtert.
Die Begebenheiten müsste ich zu detailiert beschreiben. Das würde hier den Rahmen sprengen.Zitat
Steht Freude in einer Beziehung zu Genügsamkeit und dann schenken?
Ja.
Ich erinnere mich da an ein Fasten-Schweige-Retreat, welches wir mit einem köstlichen Frühstück beendeten. Es war wie im Himmel. Die ganzen leckeren Sachen, die netten Leute, wie sich alle über ganz normale Brötchen und andere Details freuten, die Mitfreude, die Gespräche, die immer tiefer wurden. Phantastisch. Ich glaub, wir haben von 8.00 bis 13.00 Uhr an diesem Tisch gesessen und es fühlte sich an wie in einem wunderschönen Palast.
Ohne die vorherigen Schwierigkeiten, wäre es ganz sicher nicht auf diese Weise wunderbar gewesen.Zitat
Dankbarkeit in einer Beziehung zu Zutraulichkeit und dann da sein?
Zutraulichkeit? *Überleg*
Also, ich hatte auch schon Begegnungen mit ganz Fremden, denen ich von Herzen dankbar war... Aber es fällt mir auf, dass ein gewisses Grundvertrauen in die Güte des Anderen schon vorhanden sein muss, sonst kann Dankbarkeit nur schwierig entstehen. Ohne Vertrauen kann man sie nicht zulassen, meine ich.Zitat
Und Sinn in einer Beziehung zu Gelassenheit und dann helfen?Zitat
Wie seht ihre diese drei Gefühle?
Sind Genügsamkeit, Zutraulichkeit und Gelassenheit nicht Gegengifte zu Gier, Anhaftung und Hass?
Cool.
Genügsamkeit/Zufriedenheit <---> Gier
Gelassenheit <---> Anhaftung
Zutraulichkeit/Metta/Wissen über die Güte der anderen <----> HassSo würde ich diese Begriffe für mich zuordnen.
Fehlt buddhistisch gesehen noch der Gegenspieler zu Ignoranz <---> Erkenntnis/Einsicht/Weisheit.