Beiträge von Obladi Oblada im Thema „Persönliches?“

    In meinem Leben gab es kein einschneidendes Erlebnis und auch keinen bestimmten Moment, wo ich den Buddhismus "entdeckt" habe. Es war vielmehr ein "schleichender Prozess". :)


    Ich bin in Österreich aufgewachsen und 1983 wurde der Buddhismus in Österreich als Religion staatlich anerkannt - erstmalig in Europa. Zu jener Zeit war ich ein Teenager und spirituell eigentlich immer schon auf der Suche, da ich mit dem Katholizismus nicht viel anfangen konnte. Im österreichischen Fernsehen liefen viele Sendungen über Buddhismus. Leute wie Ayya Khema waren quasi "Dauergäste" in diversen Talkrunden zu religiösen Themen und der Dalai Lama genoss sowieso schon damals "Kultstatus" auch unter Nicht-Buddhisten. So habe ich immer wieder mal was "aufgeschnappt", immer wieder mal ein Buch gelesen etc. So ist das im Laufe der Jahre entstanden und hat sich entwickelt. Mich hat es dann immer mehr zum Zen hingezogen. Mit Richtungen wie dem tibetischen Buddhismus kann ich hingegen überhaupt nichts anfangen. Heute komme ich aber auch immer mehr dahin, dass "Richtungen" nebensächlich sind. Es geht um die Idee dahinter - die Wege dahin sind vielfältig und individuell. Vielleicht bin ich auch gar keine Buddhistin. Mir reicht auch Taoistin. :) Ich muss mich nicht irgendwo einordnen können.