void:Alles anzeigenMenschen können ja auf ganz unterschielichen Frequenzen senden und deswegen auch auf unterscheidlichen Ebenen Dialog führen:
- Eine Ebene ist da bestimmt so ein "einfühlend-gegenseitigem Einlassen". Das ist ja eine Ebene auf der kleinere Kinder kommunizieren. Da muss man neben dem was man sagt, Freundlichkeit und Zuwendung ausstrahlen. Es gibt Leute die das überhaupt nicht können, und wo dann die kleinen Kinder gleich zum heulen anfangen.
- Eine andere Ebene ist so ne kollektive Ebene: Gerade bei Sitzungen meines Sportvereins ist mir aufgefallen, dass die Reden keinerlei erstzunehmenden Inhalt haben. Das was gesagt wird, entspricht eher so dem Rückenkraueln der Schimpansen. Man zeigt, das man einander wichtig ist und sich gegenseitig "liked" und kräftigt so den sozialen Zusammenhalt zwischen den Abteilungen. Oder aber man verwickelt sich in Revierkämpfe und Imponiergehabe. Wobei man immer aufpassen muss, das , mit Inhalt anzureichern damit man nicht merkt, dass das nur Säugetier-Kommunikation ist.
- Und man kann man natürlich sachlich mitinander reden. Geht es um die Sache, dann sollte es egal sein, wie unsere Stellung im Rudel oder unsere emotionale Befindlichkeit ist. So wie ja bei Methaufgaben auch an regenerischen tagen das gleiche Ergebnis rauskommt wie auf sonnigen.
Ich verstehe Stero jetzt so, dass er seine Kommunikation bewusst auf die letztere Ebene beschränkt und es für ihn gerade das irrationale Verahlten der ersten beiden Ebenen ist, das Probleme verursacht. Habe ich das richtig verstanden oder interpretiere ich da was falsches hineien?
Interessant, diese Ebenen. Das hat was.
In diesem Falle eben - wie auch in vielen anderen - tue ich mir schwer meine Kommunikation als "sachliche Ebene" zu kategorisieren. Sie ist ja Ausdruck von Inspiration und damit was ganz Eigenes. Anlass sind zwar die Worte anderer, aber was mir in den Sinn kommt, ist dennoch Meines. Wenn da dann jemand einhakt wie Monday und wiederum was ganz Eigenes (von Monday) einwirft, dann kann das sehr lustig und/oder spannend werden, weil sich das Geäußerte ja nicht auf etwas bezieht, was wir beide gleichermaßen mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen könnten, sondern eher Ausdruck einer Art "Kopfkino" ist.
Was mich inspirierte hatte wohl am ehesten mit deiner Kategorie Sportvereinskommunikation zu tun. Wobei mir die Ebenen die du nennst natürlich gar nicht bewußt waren. Aber das passt irgendwie ganz gut. Bei Buddhisten wird das, was gesagt wird und wie es gesagt wird, vielleicht noch wichtiger als im Sportverein, weil es ja soviel mit Idealen zu tun hat, den Idealen zu denen das Kollektiv sich bekennt und die man ja auch irgendwie selbst verkörpern muss, den anderen gegenüber.