Beiträge von fotost im Thema „Kinder - Familie - anhaften...“

    MissMuffin:


    Doch wie reduziert man die Anhaftung, diese furchtbare Angst, den eigenen Kindern könne etwas passieren?
    In diesem einen Fall ist das Gefühl dermaßen dominant und lähmend, dass ich mit meinen sonstigen Erklärungen (alles vergeht, Karma, Wiedergeburt, alles ist gut so,...) nicht weiterkomme.


    Deine Kinder brauchen Dich, oder andere erwachsene Bezugspersonen, die ihnen helfen groß und unabhängig zu werden.
    Vorsicht in einer komplizierten und unübersichtlichen Welt ist angesagt, Angst hilft weder Dir noch den Kindern. Eine buddhistische Grundhaltung, die Einsicht, daß Leben auch mit Leiden verbunden ist hilft, Dinge realistisch zu sehen.


    Wie möchtest Du in 20 Jahren auf diese Phase zurück sehen? Als einen Zeitraum ständiger Angst oder als einen Zeitraum, in dem Du die Chance hattest, kleine Menschen in ihrem Wachstum begleiten zu dürfen?


    Schaff' Dir ein paar Ankerpunkte, die Deine Sorgen relativieren. Die zeigen, daß meistens eben nichts Übles geschieht, daß die allermeisten Kinder in unserer Gesellschaft eine sehr gute Chance haben ohne echte Probleme heranzuwachsen.


    Mach' regelmäßig ein paar Fotos Deiner Kinder beim Spielen. Bring an einem Türpfosten eine Skala an und mach' alle paar Monate einen Strich und schreib' das Datum daneben um zu 'dokumentieren' wie sie wachsen. Kinder lieben solchen Unfug :lol:
    Schaffe für euch Rituale, die einen Wohlfühlcharakter haben - lese mit ihnen regelmäßig Geschichten (und dabei bleibt Fernseher, Handy und Türglocke abgeschaltet).